3. Liga SV Meppen schlägt Dresden und hilft Osnabrück

Meppen - Der SV Meppen hat sein letztes Heimspiel der laufenden Drittliga-Saison gewonnen und dem eigentlich ungeliebten Niedersachsen-Rivalen VfL Osnabrück damit Schützenhilfe im Aufstiegsrennen geleistet. Die bereits zuvor als Absteiger feststehenden Emsländer gewannen am Montagabend gegen den Aufstiegskandidaten Dynamo Dresden mit 4:1 (0:1) und verbesserten sich damit auf den 17. Tabellenrang.
Durch den Meppener Sieg hat der VfL Osnabrück den Aufstieg in die Zweite Liga nun selbst in der Hand. Gewinnen die Lila-Weißen am Samstag gegen die Reserve von Borussia Dortmund und verteidigen ihr besseres Torverhältnis gegenüber dem SV Wehen Wiesbaden, steigt das Team von Trainer Tobias Schweinsteiger direkt auf.
Vor 9767 Zuschauern hatte Ahmet Arslan den Aufstiegsfavoriten aus Sachsen in der 24. Minute per Foulelfmeter in Führung gebracht. Bruno Soares gelang in der 69. Minute der verdiente Ausgleich für die Emsländer. Kurz zuvor hatte der Dresdener Kyu-Hyun Park Gelb-Rot gesehen.
Danach spielten sich die Meppener in einen kleinen Rausch. Sascha Risch (79.), Jonas Fedl (88.) und Marek Janssen (90.+2) trafen für die Gastgeber, die von ihren Fans nach dem Schlusspfiff gefeiert wurden, als hätten sie doch noch den Klassenerhalt geschafft.
Unterdessen treiben die Verantwortlichen die Planungen für die Regionalliga voran. Dabei soll auch Trainer Ernst Middendorp eine wichtige Rolle spielen. Allerdings ist noch unklar, ob der Routinier weiter als Coach oder als Sportchef für den SVM tätig sein wird. „Es können beide Themen eine Rolle spielen. Wir wissen, dass er eine große Kompetenz hat“, sagte Meppens Vorstandssprecher Andreas Kremer bei Magentasport. Bis zum Wochenende wolle der Verein eine Lösung präsentieren.