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Forstwirtschaft Stürme und Dürre: Mehr Holz aus Wäldern in Brandenburg

Von dpa 14.04.2023, 12:12
Die Sonne scheint in einem Wald zwischen Bäumen hindurch.
Die Sonne scheint in einem Wald zwischen Bäumen hindurch. Matthias Bein/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Potsdam - In Brandenburgs Wäldern ist seit 2007 nicht mehr so viel Holz eingeschlagen worden wie im vergangenen Jahr. 5,2 Millionen Kubikmeter eingeschlagenes Holz bedeuten eine Steigerung um 41 Prozent im Vergleich zu 2021, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte. Rund 2,4 Millionen Kubikmeter wurden als Industrie- und Stammholz verwendet. 341.800 Kubikmeter als Energieholz. 3,6 Millionen weitere Kubikmeter entfielen auf Privatwald.

Brandenburg verzeichnet beim Holzeinschlag einen hohen Anteil an Nadelbäume. Dies ist laut Amt für Statistik zum einen auf die Baumverteilung zurückzuführen, zum anderen benötigt Laubholz deutlich länger zum Reifen. Der Schadholzeinschlag betrug im vergangenen Jahr 2,0 Millionen Kubikmeter und hat sich im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt. Ursachen hierfür sind unter anderem Wind und Sturm mit 66 Prozent, Schädigungen durch Insekten mit 18 Prozent sowie eine zunehmende Trockenheit mit 10 Prozent.