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  7. Knallharte Abrechnung von Musiker Ross Antony zum ESC: „Es ist einfach nicht fair“

schieben sich Länder Punkte zu? Knallharte Abrechnung von Musiker Ross Antony zum ESC: „Es ist einfach nicht fair“

Schlagerstar Ross Antony findet die große Show beim Eurovision Song Contest großartig, aber wie Musik und Auftritte bewertet würden, sei unfair. Auch andere Sängerkollegen stimmen ihm bei seiner ESC-Kritik zu. 

Von DUR Aktualisiert: 17.07.2025, 16:38
Ross Antony ist nicht mehr mit dem Wettbewerb des Eurovision Song Contests zufrieden.
Ross Antony ist nicht mehr mit dem Wettbewerb des Eurovision Song Contests zufrieden. Foto: IMAGO / HOFER

Siegburg. – Deutliche Worte findet Schlagersänger Ross Antony über den größten europäischen Musikwettbewerb "Eurovision Song Contest", kurz ESC. „Es sollte um Musik gehen – aber der Wettbewerb ist einfach nicht fair“, kritisiert er jetzt schonungslos.

Er begründet seine harten Worte in einem Interview mit "Die Zwei"  damit, dass Länder wie Deutschland, Großbritannien oder Spanien nie auf den vorderen Rängen landen können, "weil sich die anderen Länder gegenseitig Punkte zuschieben".

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Antony findet klare Worte: ESC ist nicht fair

Die Frage, ob er jemals daran gedacht habe, selbst beim ESC anzutreten, beantwortete er sofort mit einem "Nein". Die Show selbst sei trotzdem großartig, räumt der 51-Jährige in dem Interview ein.

ESC-Gewinnerin Nicole holte 1982 den Sieg das erste Mal nach Deutschland. Danach gewann Lena 2010 in Oslo das zweite und bisher letzte Mal für Deutschland. Zumindest die erste deutsche Siegerin ist einer Meinung mit Ross Antony.

Ohne viel Show singt Nicole auch heute noch ihren Song "Ein bisschen Frieden" mit der Gitarre sitzend auf dem Hocker.
Ohne viel Show singt Nicole auch heute noch ihren Song "Ein bisschen Frieden" mit der Gitarre sitzend auf dem Hocker.
Foto: IMAGO / Andreas Weihs

Nicole überzeugte ohne riesige Leinwand und auffälliges Kleid

Es gehe nur noch um die "beste Inszenierung, um Lautstärke, Palaver auf der Bühne, um die beste Show", so die Sängerin im Interview mit dem "Weser Kurier". Sie selbst hatte mit "Ein bisschen Frieden" noch schlicht, mit Gitarre und auf einem Hocker sitzend überzeugt. Sie verfolge den ESC mittlerweile "mit einem weinenden Auge".

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Heute komme "jeder mit einer eigenen aufwendigen Bühnenshow", kritisiert die ehemalige ESC-Gewinnerin. Sie könne sich "des Eindrucks nicht erwehren, es geht nur noch um schrill und laut".

Für Ross Antony und Nicole rückt somit die Musik beim ESC in den Hintergrund – eine Entwicklung, die vor allem Nicole mit Sorge betrachtet.