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Konzert für Kinder von Jens Daniela Büchner: Witwe von Jens Büchner weint bei Konzert für Kinder in Essen

24.02.2019, 08:32

Köln/Mallorca - Daniela Büchner wollte nicht weinen. Das hatte sie sich ganz fest vorgenommen. Doch beim Konzert für ihren verstorbenen Mann Jens, das am Samstag in Essen stattfand, brachen bei ihr alle Dämme. 

Das Tribut-Konzert unter dem Motto „Goodbye Jens“ fand für ihren Mann statt. Dabei waren unter anderem Ballermann-Größen wie Mickie Krause, Mia Julia und Jürgen Drews.

Der TV-Auswanderer und Party-Sänger Jens Büchner starb am 17. November mit nur 49 Jahren überraschend an Krebs.

Nach Tod von Jens Büchner: Ehefrau Daniela dankt Fans

Natürlich war auch Daniela beim Gedenkkonzert und sie sprach auf der Bühne  zu den rund 5.000 anwesenden Fans. Für sie war es sicher ein schwerer Gang. Doch sie war sichtlich gerührt von so viel Anteilnahme.

„Das hätte ihm alles bedeutet, diese Anteilnahme in den letzten Monaten, zu wissen, dass so viele Menschen ihn  mochten“, sagte Daniela auf der Bühne mit zitternder Stimme. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer: Danke an jeden Einzelnen von euch, der heute da ist!“

Dann hatte Danni Büchner noch einen letzten Wunsch: „Singt und tanzt so lange wie ihr könnt. Er wird uns alle hören!“ 

Er, damit war natürlich ihr Jens gemeint. Und dieser Abschied am Samstagabend war bestimmt ganz in seinem Sinne.

Vor dem emotionalen Gedenkkonzert gab es viel Zoff um das Event. 

„Goodbye Jens“ Konzert in Essen: Zoff um Benefizkonzert

20 Ballermann-Stars traten am 23. Februar in Essen für die Kinder von Jens Büchner Geld sammeln (hier mehr lesen). 

Doch hinter den Kulissen wurde um das Benefiz-Event böse gestritten. Und im Netz ergoss sich ein Shitstorm gegen Witwe Daniela und Veranstalter Markus Krampe.

Das Konzert unter dem Motto „Goodbye Jens – Party-Stars halten zusammen“ ließ nicht nur Fans, sondern auch zwei Promi-Damen auf die Barrikaden gehen. Der Vorwurf der Büchner-Anhänger: Jens’ Witwe würde mit seinem Andenken Kasse machen.

Das passiert mit dem Geld des Benefiz-Konzerts „Goodbye Jens“

„So ein Quatsch“, stellte Event-Manager Krampe im Gespräch mit uns klar. „Das Geld war nie für Daniela gedacht, sondern immer für Jens’ acht Kinder, seine leiblichen und die Stiefkinder“, verteidigte er die Witwe. „Das Geld wird zu gleichen Teilen zwischen allen aufgeteilt“, erklärte Krampe im Januar.

Als Reaktion auf die Hass-Kommentare im Netz hatte Danni Büchner sich entschlossen, einen Teil der Einnahmen aus dem Konzert (rund 17 Euro pro Ticket) zu spenden, da es vielen Kindern deutlich schlechter ginge als ihren eigenen, teilte ihr Management mit.

Die Party-Sängerinnen Melanie Müller (30) und Marion „Krümel“ Pfaff (45), Patentante der Büchner-Zwillinge Jenna Soraya und Diego Armani (2), waren aber ebenfalls stinksauer.

Öffentlich teilten sie außer gegen Krampe auch gegen die gebuchten Künstler aus – darunter Jürgen Drews (73), Mia Julia (32), Achim Petry (44) und Costa Cordalis (74).

Melanie Müller und Patentante der Büchner-Zwillinge wütend

Für Müller sei es eine Sauerei, für das Konzert nicht angefragt worden zu sein. Stattdessen treten aus ihrer Sicht Musiker auf, die Jens weder gut kannten noch Respekt für ihn übrig hatten.

Das machte auch Pfaff wütend. „Sie haben über Jens gelästert! Sie haben ihn belächelt! Und jetzt tun sie so selbstlos und wollen für ihn auftreten“, pestete sie im „OK“-Magazin.

Müller griff Kollegin Mia Julia im „Bild“-Interview sogar direkt an, warf  ihr mit dem Auftritt in Essen „Heuchelei“ vor.

Mia Julia hielt bei Instagram dagegen: „Sooo Frau Müller, hat mal wieder versucht über meinen Namen PR zu bekommen! Aber ich verstehe, dass einem schon mal langweilig werden kann im Winter. Man sogar aus Neid und Missgunst sich verleiten lässt, gegen Menschen zu schießen, die für einen guten Zweck und vollkommen gratis Kindern helfen wollen, die ihren Vater verloren haben. Tolle Wurst, Fr. Müller!“

„Goodbye Jens“-Veranstalter Markus Krampe wehrt sich

„Mir ging es nie darum, Künstler zu engagieren, die Jens gut kannten“, erklärte Event-Manager Krampe im Vorfeld. „Das Event soll schließlich ein Erfolg werden, da brauche ich große Namen.“

Melanie Müller, die auf Malle auch einen Imbiss betreibt, sei für ihn lediglich eine „Bratwurstverkäuferin“, so der Veranstalter.

Für den Bonner Sänger Achim Petry, Sohn von Wolfgang „Wolle“ Petry (67), war der Auftritt bei dem Konzert Ehrensache, wie er auf Facebook schrieb: „Ursprünglich wollte ich nicht an der Veranstaltung teilnehmen, da ich Jens nicht wirklich kannte. Aber nach diesem unfassbar dummen und asozialen Verhalten im Netz, sage ich laut: Ich bin mit Inbrunst und absoluter Überzeugung dabei.“

Lesen Sie hier das ganze Statement von Achim Petry: 

(Der Artikel erschien zuerst auf express.de)