1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Wetterbilanz: Sommerferien in Sachsen fielen bisher ins Wasser

Wetterbilanz Sommerferien in Sachsen fielen bisher ins Wasser

Schwimmbadwetter war dieses Jahr meist Fehlanzeige in Sachsen. Nun haben Meteorologen eine Bilanz für den Juli erstellt.

Von dpa 30.07.2025, 15:09
An 15 bis 20 Tagen regnete es im Juli in Sachsen. (Archivbild)
An 15 bis 20 Tagen regnete es im Juli in Sachsen. (Archivbild) Sebastian Kahnert/dpa

Sachsen - Viel Regen, wenig Sonne und kälter als andernorts: Die Sommerferien sind für viele Menschen in Sachsen bislang ins Wasser gefallen. Im Juli fielen im Freistaat laut Deutschem Wetterdienst (DWD) 117 Liter Regen pro Quadratmeter und damit 70 Prozent mehr als im Mittel der Vergleichsperiode von 1961 bis 1990. An 15 bis 20 Tagen sei Regen gefallen. 

Dazu kam eine Mitteltemperatur von 18,0 Grad. Damit wurde das langjährige Mittel um 0,8 Grad etwas überschritten. Im bundesweiten Vergleich landete Sachsen jedoch gemeinsam mit Bayern auf dem letzten Platz. Am 12. Juli etwa sei landesweit die 20-Grad-Marke nicht geknackt worden. Und auch mit Blick auf die Sonnenstunden fiel der Juli wenig sommerlich aus: Mit 179 Stunden schien die Sonne etwa ein Siebtel weniger als im langjährigen Mittel. 

„Nachdem die heftige Hitzewelle zu Beginn des Monats durch teilweise unwetterartige Gewitter beendet wurde, stellte sich in der Folge sehr unbeständiges und zu Schauern und teilweise unwetterartigen Gewittern neigendes Wetter ein“, so die Meteorologen mit Blick auf das ganze Bundesgebiet. „Daran änderte sich bis Monatsende auch nicht mehr viel, sodass es insgesamt seit Monaten erstmals wieder zu nass war.“