Fußball-Bundesliga Servus statt Moin - Wöber sucht bei Werder „Spaß am Fußball“
Nach einer schwierigen Saison bei Leeds United ist Maximilian Wöber in Bremen angekommen. Nur mit einer Sache hat der österreichische Nationalspieler noch so seine Probleme.

Bremen - Neuzugang Maximilian Wöber will beim Bundesligisten Werder Bremen den Spaß am Fußball zurückgewinnen. „Das sind die einfachen Dinge, aber die wichtigen Dinge“, sagte der 27 Jahre Abwehrspieler bei einer Medienrunde seines neuen Clubs.
Der österreichische Fußball-Nationalspieler ist für die neue Saison vom englischen Premier-League-Aufsteiger Leeds United ausgeliehen. Beide Clubs haben zudem eine Kaufoption vereinbart.
Die Bremer waren für den gebürtigen Wiener der erste Ansprechpartner, nachdem Leeds signalisiert hatte, künftig nicht mehr auf ihn setzen zu wollen. Der erste Kontakt lief noch über Ex-Coach Ole Werner. Danach wurden die Gespräche mit dem neuen Trainer Horst Steffen geführt.
Zwei Knieoperationen in der vergangenen Saison
Für Leeds hatte Wöber in der abgelaufenen Serie nur acht Ligaspiele und einen Pokaleinsatz absolviert. „Das war eine schwierige Saison“, sagte der 27-Jährige, der sich zwei Knieoperationen unterziehen musste. Aktuell sei er aber fit: „Bis jetzt geht alles super. Wichtig ist, dass ich die volle Vorbereitung mitmache.“
Wöber ist nach Kapitän Marco Friedl sowie Mittelfeldmann Romano Schmid und Flügelstürmer Marco Grüll der vierte „Ösi“ im aktuellen Kader der Bremer. Alle hätten ihm erzählt, dass Werder ein „cooler Club“ ist. Nur eine Schwierigkeit habe er noch. Das wienerische „Servus“ geht ihm leichter von den Lippen als das norddeutsche „Moin“.