Schweden Schweden: Prinzessin Madeleine löst ihre Verlobung auf
Verliebt, verlobt und doch nichtverheiratet: Schwedens Prinzessin Madeleine (27) hat wenige Wochenvor der Hochzeit ihrer älteren Schwester Victoria die Verlobung mitdem Rechtsanwalt Jonas Bergström (31) aufgelöst und ist seit Sonntagin New York abgetaucht. Als der Stockholmer Hof das Ende derBeziehung auf seiner Internetseite mitteilte, saß Madeleine schon ineinem Flugzeug auf dem Flugplatz Arlanda. Sie wollte der massivenVerfolgung durch Reporter und Fotografen entfliehen. Vergeblich: Auchin dieser Maschine hatten sich Journalisten auf der Jagd nach derunglücklichen Prinzessin schon vorsorglich Plätze gesichert.
Offiziell gab das Stockholmer Königshaus keine Gründe für das Ausacht Monate nach der Verlobung zwischen Madeleine und dem elegantenJuristen Bergström am 11. August bekannt. «Nach reiflicher Überlegunghaben Prinzessin Madeleine und Jonas Bergström gemeinsam beschlossen,getrennte Wege zu gehen», hieß es nur in der Mitteilung vom Hof.Medien hatten seit Anfang des Jahres immer wieder von zunehmendenProblemen bis hin zum Auszug der blonden Prinzessin aus dergemeinsamen Stockholmer Stadtwohnung berichtet.
Als dann Boulevardblätter in der vergangenen Woche eine 21-jährige Norwegerin mit Aussagen über ihre angebliche Affäre mitBergström beim Aprés Ski zitierte, dauerte es nur wenige Tage bis zur«Entlobung». Der Zeitpunkt kommt für das Königshaus sehr ungelegen:Schweden fiebert der Hochzeit von Kronprinzessin Victoria (32) undihrem Ex-Fitnesstrainer Daniel Westling (36) am 19. Juni entgegen,dem größten royalen Ereignis in Stockholm seit dem Ja-Wort zwischenKönig Carl XVI. Gustaf (63) und Königin Silvia (66) vor 34 Jahren.
Danach sollte Madeleines Hochzeit eigentlich schon recht bald aufdie der Kronprinzessin folgen und zusätzlichen Glanz verbreiten. Beider Verlobung im vergangenen Sommer hatte Victorias «kleine»Schwester stolz ihren Verlobungsring in die Kameras gezeigt undbegeistert vom Heiratsantrag ihres Auserwählten auf Capri erzählt.Bergström schwärmte, dass er unsterblich in die blauen Augen vonMadeleine und ihr «herrliches Lachen» verliebt sei.
Danach kamen danach relativ schnell Berichte über die Trübung desjungen Glücks: Bergström sei immer mehr eigene Wege gegangen, habesich in Arbeit vergraben und dann auch noch Wochenendtouren mitJugendfreunden dem Beisammensein mit Madeleine vorgezogen. Als dannnach dem Bericht über eine angebliche Affäre Bergströms postwendenddie Trennung kam, bereute die Norwegerin Tora Uppstrøm Berg bitter,was sie als Kronzeugin für den «Seitensprung» womöglich angerichtethatte: Sie sei naiv gewesen, habe für ihren Bericht 12 500 Kronen(1 600 Euro) bekommen und würde alles am liebsten ungeschehen machen,ließ Berg am Sonntag mitteilen. Zu spät.