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Artenvielfalt Scholz besucht Wasserbüffel-Projekt bei Werder

Büffel statt Büro: Ex-Kanzler Scholz erkundet ein Agrar- und Naturschutzprojekt bei Werder und macht dabei aus nächster Nähe Bekanntschaft mit den Tieren.

Von dpa 07.10.2025, 15:08
Ausflug zu den Wasserbüffeln - Ex-Bundeskanzler Scholz schaute sich ein Agrar- und Naturschutzprojekt bei Werder an der Havel an.
Ausflug zu den Wasserbüffeln - Ex-Bundeskanzler Scholz schaute sich ein Agrar- und Naturschutzprojekt bei Werder an der Havel an. Fabian Sommer/dpa

Werder an der Havel - Auf Tuchfühlung mit Wasserbüffeln: Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat einen Abstecher zu einer Rinderherde gemacht. Dahinter steckt ein Besuch eines Agrarnaturschutz-Projektes bei Werder an der Havel gemeinsam mit Brandenburgs Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD). Dabei wagte sich der Ex-Kanzler zum Streicheln nah an die Büffel heran. Scholz lobte Initiativen, die Landwirtschaft und Biodiversität, also Artenvielfalt, miteinander in Einklang bringen wollten. 

Auch Projekt mit Schafen besucht

Die Exkursion führte auf eine Niedermoorfläche bei Plessow (Landkreis Potsdam-Mittelmark). Dort verbinden Landwirte etwa durch die Haltung von Wasserbüffeln den Erhalt nasser Flächen mit einer nachhaltigen Bewirtschaftung, wie das Ministerium mitteilte. Im Weinberg Swillus lernte Scholz noch ein Weide-Projekt mit Schafen kennen. 

„Hier in der Mittelmark übernehmen Landwirte effektiv Verantwortung für Klima, Wasser und Boden. Sie sind gutes Vorbild, wie der Schulterschluss zwischen Landwirtschaft und Naturschutz auf bundesweiter Ebene gelingen kann“, sagte Scholz laut Mitteilung.

Agrarbetriebe schließen sich für Naturschutz-Ziele zusammen

Bei diesen sogenannten Kooperativen geht es darum, dass landwirtschaftliche Betriebe sich zusammenschließen und Natur- und Klimaschutzmaßnahmen über ihre Betriebsgrenzen hinweg umsetzen. Das Projekt nahe Werder ist laut Ministerium eines von acht in Brandenburg. Sie werden staatlich gefördert. Landwirtschaftsministerin Mittelstädt sagte: „Mit der Förderung kooperativer Maßnahmen machen wir überbetrieblichen Naturschutz institutionell möglich.“