Volleyball-Bundesliga SC Potsdam: „Müssen die Eigenfehlerquote runterschrauben“

Potsdam - Die Volleyballerinnen des SC Potsdam geben nach dem 1:3 (21:25, 22:25, 25:17, 19:25) beim MTV Stuttgart zum Auftakt der Finalserie um die deutsche Meisterschaft noch lange nicht auf. Vor dem zweiten Spiel beider Mannschaften in der Serie Best of five am Samstag (17.00 Uhr) in Potsdam sieht zumindest Kapitänin Laura Emonts gute Chancen auf ein besseres Abschneiden. „Wir müssen nur unsere Eigenfehlerquote runterschrauben“, sagte die 32-jährige Außenangreiferin bei Sport1.extra.
Schon am Dienstagabend in Stuttgart boten die Potsdamerinnen dem favorisierten Hauptrunden-Primus über weite Strecken die Stirn. „Es war vielleicht ein Tick mehr drin für uns“, meinte SCP-Vorstandsmitglied Toni Rieger, gab aber auch zu: „Stuttgart war besser.“ Insbesondere die Angriffswucht der beiden US-Amerikanerinnen Krystal Rivers und Simone Lee setzte den Potsdamerinnen enorm zu. Lee kam auf 23, Rivers auf 22 Punkte.
Laura Emonts wiederum blieb auf Potsdamer Seite mit einer Angriffsquote von 32 Prozent unter ihren Möglichkeiten. Als wertvollste Spielerin beim Verlierer wurde hinterher die Niederländerin Hester Jasper ausgezeichnet, die mit 15 Punkten am erfolgreichsten für ihr Team angreifen konnte.
„Letztlich hat das bessere Aufschlag-/Annahmespiel des Gegners den Ausschlag gegeben“, meinte Emonts. „Das war der Schlüssel zum Erfolg der Stuttgarterinnen“, bestätigte Rieger diesen Eindruck. Der klar dominierte und demnach auch gewonnene dritte Satz sollte dem SC Potsdam indes Mut machen. „Da waren wir sehr gut und in der Position, unser Spiel zu gestalten“, lobte Rieger. Er verspricht: „Wir werden alles versuchen, um am Samstag in der Serie zum 1:1 auszugleichen.“ Die MBS-Arena in Potsdam ist für das Spiel schon jetzt nahezu ausverkauft.