Außenhandel Sachsen exportiert deutlich mehr
Etwa Autos, Wohnmobile und Maschinenbauprodukte aus Sachsen sind im Ausland gefragt. Die meisten Waren bleiben in Europa. Viele Produkte gehen auch nach China - hier gibt es aber einen Rückgang.

Kamenz - Sächsische Produkte sind im Ausland gefragt - im März wurden Waren im Gesamtwert von 4,9 Milliarden Euro exportiert. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat von 15 Prozent. Der überwiegende Teil der Waren (61 Prozent) geht dabei nach Europa. Hier gibt es ein überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahresmonat von 19 Prozent. Hauptabnehmer in Europa sind das Vereinigte Königreich, Frankreich, Polen und Tschechien.
Wichtigstes Einzelland bei den Exporten bleibt China. Dorthin wurden im März Waren im Wert von 522,5 Millionen Euro exportiert - entgegen dem allgemeinen Trend ist hier allerdings ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat von 10 Prozent zu verzeichnen.
Dahinter liegen die USA. Hier gibt es ein Plus zum Vorjahr von sieben Prozent - allerdings bleibt laut dem Statistikamt abzuwarten, wie sich die von den USA angekündigten und zum Teil bereits verhängten Zölle auswirken. Sachsen exportiert in die USA vor allem Autos, Wohnmobile, Maschinenbauprodukte und elektronische Erzeugnisse.