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Funde bei Bauarbeiten Rund 14.000 Einwohner in Osnabrück dürfen nach Hause

Erneut mussten in Osnabrück Bombenblindgänger entschärft werden. Diesmal waren es drei Weltkriegsbomben und eine Granate.

Von dpa 09.11.2025, 22:56
Einsatzkräfte kontrollierten Gebäude und Wohnungen im Evakuierungsgebiet.
Einsatzkräfte kontrollierten Gebäude und Wohnungen im Evakuierungsgebiet. Friso Gentsch/dpa

Osnabrück - Rund 14.000 Menschen in Osnabrück dürfen wieder in ihre Wohnungen zurück. Die vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg sind unschädlich gemacht worden. „Das war’s: Die Evakuierung ist aufgehoben“, teilte die Stadt mit.

Der Kampfmitteldienst habe eine Granate und eine 500-Pfund-Bombe gesprengt und zuvor zwei unterschiedlich große Bomben entschärft, hieß es. Ein Sprengmeister sagte laut Mitteilung: „Wir hätten deutlich früher fertig sein können, wenn unsere Arbeit nicht so oft unterbrochen worden wäre.“ Dies sei extrem ärgerlich gewesen - und habe die Arbeit an den Blindgängern deutlich gefährlicher gemacht.

Weil immer wieder Personen versuchen würden, in das Evakuierungsgebiet einzudringen, habe sich die Arbeit der Kampfmittelexperten schon um mehr als drei Stunden verzögert, hatte die Stadt im Verlauf des Abends mitgeteilt. 

Mehr als 14.000 Menschen mussten seit dem Morgen ihre Wohnungen verlassen. Am Mittag war die Evakuierung in einem Radius von einem Kilometer eigentlich abgeschlossen.