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Digitalfestival OMR Reynolds will Ehe nicht durch weiteren Fußballclub gefährden

Ryan Reynolds ist nicht nur Schauspieler. Er investiert auch in Unternehmen. Und in den Fußball. Er hat einen britischen Fußballclub gekauft, der schon kräftig aufgestiegen ist. Sind weitere geplant?

Von dpa 06.05.2025, 19:08
Ryan Reynolds investiert gern in Projekte die ihn begeistern. Ein Fußballclub muss aber reichen, sagt er mit Blick auf seine Ehefrau Blake Lively.
Ryan Reynolds investiert gern in Projekte die ihn begeistern. Ein Fußballclub muss aber reichen, sagt er mit Blick auf seine Ehefrau Blake Lively. Marcus Brandt/dpa

Hamburg - Der kanadische Schauspieler Ryan Reynolds (48, „Deadpool“) und Miteigentümer des britischen Fußballclubs AFC Wrexham hat vorerst kein Interesse am Kauf weiterer Clubs. „Oh, nein. Ich würde gern verheiratet bleiben. Also nein, keine weiteren Fußballclubs mehr“, sagte Reynolds auf der Digital- und Marketingmesse OMR in Hamburg mit einem Lachen. 

Der walisische Fußballclub ist innerhalb von wenigen Jahren von der fünften in die zweite englische Fußball-Liga aufgestiegen. 2021 hatten Reynolds und  der Schauspieler Rob McElhenney den Club für 2,5 Millionen Dollar übernommen. Dieses Investment sei für ihn vor allem ein Herzensprojekt. „Es geht nicht um Geld. Es geht um Spaß und Zusammenhalt.“ Er habe keine Ahnung, wie viel Geld der Club mittlerweile wert sei. Reynolds war einer der Hauptredner auf der OMR.

Obwohl viele seiner unternehmerischen Projekte von den Posts in den sozialen Medien profitieren, hat der Kanadier eine gespaltene Einstellung zu Instagram, Tiktok und Co. „Ich mache mir Sorgen um Kinder. Ich habe drei Töchter. Ich mache mir Sorgen um Probleme mit dem Körperbild und solche Dinge, die man sieht.“ 

Das größte Problem dabei sei, dass die sozialen Medien Perfektion projizierten. „Perfektion ist eine verdammte Krankheit. Die Leute haben solche Angst, zu versagen, dass sie gar nichts versuchen. Man muss bereit sein, zu versagen, um gut zu sein.“

Gleichzeitig liebe er die sozialen Medien, denn sie brächten ihn in Kontakt mit Menschen, die ihm wunderbare Geschichten schenkten. Ein alter Mann habe ihn beispielsweise über Twitter kontaktiert, weil er den Helm und die Offiziersmütze seines Großvaters über viele Jahrzehnte aufgehoben hatte. „Ich traf diesen alten Mann in Berlin. Er gab mir den Helm meines Großvaters und seine Offiziersmütze. Das bedeutete mir sehr viel. Wir können daraus einen Wert schöpfen.“