Fernsehen Regiedebüt von Jürgen Vogel läuft beim ZDF - Freitag im TV
Jürgen Vogel gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten Schauspielern in Deutschland. Für den Freitagabend-Krimi „Jenseits der Spree“ stand der Grimme-Preisträger jetzt erstmals hinter der Kamera.

Berlin - Schauspieler Jürgen Vogel hat erstmals Regie geführt. Sein Debüt, der Krimi „Carlotta“ aus der Reihe „Jenseits der Spree“, ist am Freitag (31.10.) um 20.15 Uhr im Zweiten zu sehen (und jetzt schon im Streamingportal). Vogel ist natürlich auch als einer der Hauptdarsteller dabei und schont sich in seinen Regie-Folgen nicht.
„Ich versuche schon – wie jeder, glaube ich, der das macht – das Beste herauszuholen aus allem“, sagte Vogel der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist dann mein eigener Anspruch an mich. Und: Ich habe bei der Regie Leute um mich herum gehabt, die alle das Optimum dessen wollen, was man sich beim Schreiben des Drehbuches ausgedacht hat. Wir sind zwar generell alle unterschiedlich, aber ich würde mich da nicht rausheben.“
Was er über das Drehen gelernt habe? „Alles hat seine Grenze. Man kann eine bestimmte Art von Qualität nicht machen, wenn man immer weniger Zeit hat. Das betrifft auch die Postproduktion. Du brauchst einen bestimmten Rahmen – und den muss man sich erkämpfen“, sagte der 57-Jährige, der seit 2021 den Berliner Kriminalhauptkommissar Robert Heffler spielt.
Eine weitere Episode, bei der Vogel Regie führte, ist der Fall „Eine muss sterben“ am 12. Dezember. „Beide Folgen sind Ausnahmefolgen, weil sie mit den "Private Lines" – also den persönlichen Dingen der Hauptfigur – zu tun haben“, so Vogel. „Von der Figur Mavi, die Aybi Era spielt, über die Vorgesetzte Katharina bis Robert Heffler selbst sind alle im Ausnahmezustand in beiden Fällen, da auf dramatische Weise Hefflers Töchter involviert sind. Sie sind im Schockzustand und persönlich sehr eingespannt in die Dramaturgie des Falles.“