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Bahnverkehr RE1 fährt wieder – Pendler brauchen aber starke Nerven

Nach dem Brand in Gerwisch rollt der RE1 wieder – aber nicht alles läuft rund: Verkürzte Fahrzeiten, fehlende Halte und Ersatzbusse fordern Geduld von Pendlern.

Von dpa 17.11.2025, 03:30
Pendlerzüge sind ab dem 17. November wieder zwischen Magdeburg und Berlin unterwegs. (Archivbild)
Pendlerzüge sind ab dem 17. November wieder zwischen Magdeburg und Berlin unterwegs. (Archivbild) Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - Nach dem Stellwerkbrand in Gerwisch fährt der RE1 zwischen Magdeburg und Berlin wieder durch. Bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember ist der RE1 wieder stündlich unterwegs, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Vereinzelte Güterzüge sind demnach seit vergangener Woche wieder auf der Strecke unterwegs.

Insgesamt sind den Angaben zufolge pro Stunde und Richtung drei Züge im Personen- und Güterverkehr möglich. Das entspreche 80 Prozent des Zugvolumens, das vor dem Brand am 23. September gefahren sei. 

Einige Einschränkungen bleiben

Einschränkungen bleiben laut Deutscher Bahn bestehen: Die RB40 zwischen Braunschweig und Burg ende weiterhin in Biederitz. Zwischen Biederitz und Burg ist weiter Schienenersatzverkehr unterwegs. Der RE1 bediene auch nicht alle Halte. Zudem verlängere sich die Fahrzeit. Der Fernverkehr wird weiterhin umgeleitet.

Das Stellwerk in Gerwisch brannte am 23. September ab. Dort soll ein neues errichtet werden. Auf zwölf Monate schätzt die DB die Zeit bis zur Inbetriebnahme. Seit dem Brand besteht zwischen Möser und Magdeburg Schienenersatzverkehr. Fahrgäste müssen seit dem Brand mit Ersatzbussen und Umleitungen rechnen. ICE- und IC-Züge benötigen auf der Strecke rund 45 Minuten länger.