Kriminalität Razzia gegen Handel mit scharfen Schreckschusswaffen

Hamburg - Die Polizei in Hamburg und Niedersachsen ist am Mittwoch gegen eine Gruppe von mutmaßlichen Waffenhändlern vorgegangen. Die fünf Männer im Alter zwischen 25 und 38 Jahren sollen scharfgemachte Schreckschusswaffen in der Türkei gekauft und in Deutschland wieder verkauft haben. Ein weiterer Mann im Alter von 27 Jahren stehe im Verdacht, eine solche Waffe illegal besessen zu haben, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Die Beamten durchsuchten acht Wohnungen in Hamburg und zwei weitere in Grünendeich (Landkreis Stade) und Seevetal (Landkreis Harburg). Auch zwei Gaststätten in Hamburg-Wilhelmsburg und eine dritte in Buchholz (Landkreis Harburg) sowie ein Schließfach in Hamburg-Harburg wurden in Augenschein genommen. An vier Durchsuchungen seien Spezialkräfte beteiligt gewesen.
Es sei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden, unter anderem eine scharfe Waffe, zwei Schreckschusswaffen sowie Aufzeichnungen, hieß es weiter. Die Beschuldigten blieben auf freiem Fuß. Die Ermittlungen würden gemeinsam vom Staatsschutz der Hamburger Polizei und der Staatsanwaltschaft geführt.