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Zukunftszentrum Ramelow: „Als Landesvater enttäuscht“

Von dpa Aktualisiert: 16.02.2023, 06:29
Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow spricht bei der Eröffnungsfeier anlässlich der Biathlon-Weltmeisterschaft.
Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow spricht bei der Eröffnungsfeier anlässlich der Biathlon-Weltmeisterschaft. Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Erfurt - Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat auf die Empfehlung für Halle als künftigem Standort des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation enttäuscht, aber auch hoffnungsfroh reagiert. „Als Landesvater bin ich enttäuscht darüber, da die Landesbewerbungen aus Jena und Eisenach starke Elemente hatten“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Aber ich respektiere die Entscheidung. Außerdem wird die Metropolregion Halle-Jena-Leipzig so weiter gestärkt. Der ganze mitteldeutsche Raum hat damit eine gute Perspektive.“

Die Stadt Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt soll Sitz des neuen Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation werden. Die Empfehlung der Auswahljury gab die Vorsitzende Katrin Budde am Dienstagabend bekannt. Fünf Bewerbungen waren im Rennen gewesen. Neben Halle waren das Frankfurt (Oder), Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen.