Kinder und Jugendliche Psychische Belastung: Diakonie vor Schulstart alarmiert
Am Montag beginnt in Sachsen wieder die Schule. Für einige Schülerinnen und Schüler bedeutet das aber auch: Leistungsdruck und psychische Krisen.

Radebeul - Vor dem Schulstart in der kommenden Woche zeigt sich die Diakonie Sachsen wegen der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen alarmiert. Immer mehr Familien suchten Hilfe, die Beratungskapazitäten seien jedoch vielerorts erschöpft, teilte die Diakonie mit. „Fachkräfte sehen die Ursachen für die zunehmenden psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen vor allem in den bisher wenig bearbeiteten Nachwirkungen der Corona-Pandemie“, teilte die Diakonie mit. Dazu käme die starke Prägung der Generation durch digitale Medien.
Wartezeiten für ein Erstgespräch hätten sich deutlich verlängert. Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie, Dietrich Bauer, fordert die Politik zum Handeln auf: „Gerade zum Schulstart ist es unsere Aufgabe, Kinder und Jugendliche stärker in den Blick zu nehmen – nicht nur mit Blick auf Noten, sondern auf ihr seelisches Wohl.“