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Wegen Raubüberfällen Prozess gegen Daniela Klette geht in Verden weiter

Vom Staatsschutzsaal in Celle in eine umfunktionierte Reithalle in Verden: Das Gericht zieht für das Verfahren gegen die Ex-RAF-Terroristin um – und hat wieder Zeugen geladen.

Von dpa 28.05.2025, 03:30
Der Prozess gegen Daniela Klette wird erstmals in einer eigens umfunktionierten Reithalle stattfinden. (Archivbild)
Der Prozess gegen Daniela Klette wird erstmals in einer eigens umfunktionierten Reithalle stattfinden. (Archivbild) Focke Strangmann/Getty Images Europe/Pool/dpa

Verden - Nach fast zwei Wochen Pause wird die Verhandlung gegen die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette fortgesetzt. Am Mittwoch sollen zwei Beamte über die Aussagen und das Verhalten der 66-Jährigen sprechen, wie eine Sprecherin des Landgerichts Verden mitteilte. Der Prozess findet erstmals in einer eigens umgebauten Reithalle in Verden statt, zuvor wurde übergangsweise in Celle verhandelt.

Klette steht wegen einer Serie von Raubüberfällen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zwischen 1999 und 2016 vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr unter anderem versuchten Mord vor, weil bei einem Überfall auf einen Geldtransporter im Jahr 2015 Schüsse fielen.

Die 66-Jährige wurde in ihrer Wohnung in Berlin festgenommen und bestreitet die Vorwürfe. Ihre mutmaßlichen Komplizen Ernst-Volker Staub (70) und Burkhard Garweg (56) werden weiterhin gesucht.