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Prominente Prominente: Groupies sind wie Rastplätze

15.05.2008, 12:23

München/ddp. - Die Rolling Stones haben es nach Ansicht vonGitarrist Keith Richards in der Vergangenheit gar nicht so wildgetrieben. «Wir haben die Sache nie so ausgereizt, wie wir gekonnthätten», sagte der 64-Jährige der Zeitschrift «GQ». «Es war nur allesimmer so naheliegend. Hier und da mal ein Groupie. Die waren für unseher so wie ... Rastplätze. Nach dem Motto: 'Jetzt sind wir inCincinnati, also müssen wir mal wieder ein bisschen auftanken'»,sagte Richards und fügte hinzu: «Im Grunde sind wir die ehrlichstenund anständigsten Kerle, die man sich vorstellen kann.»

Richards räumte ein, dass er und Bandkollegen wie Mick Jaggergemeinsam mit ihrem damaligen Manager Andrew Oldham die Presse mitfalschen Geschichten versorgt hätten. «Schließlich waren wir ganznormale Typen», sagte Richards. «Man muss ein bisschen zur eigenenLegendenbildung beitragen.»

Angst vor dem Alter hat der 64-Jährige nicht mehr. Früher habe ersich noch an seinem 30. Geburtstag erschießen wollen. «Dann wird man30 und legt die Knarre weg. Älter zu werden ist faszinierend.»Außerdem sei an seinem Körper mittlerweile nichts mehr übrig, was ernoch kaputtmachen könne. «Weltweit reißen sich die Pathologen darum,meine Leiche obduzieren zu dürfen, sobald ich abgekratzt bin», sagteer.