Promi-Geburtstag vom 10. Januar 2017: Maximilian Brückner

Berlin - Maximilian Brückner ist in jüngster Vergangenheit gefragter denn je. „Es läuft eigentlich die ganze Zeit schon gut, aber gerade ist es wie ein Geschenk”, sagte der Schauspieler Ende vergangenen Jahres im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Heute wird er 38.
Seit der gebürtige Münchner vor elf Jahren (2006) mit 27 als jüngster „Tatort”-Kommissar aller Zeiten für die ARD zu ermitteln begann, scheint er oft als Fahnder besetzt zu werden. Auch im vierteiligen TV-Drama „Mörderisches Tal - Pregau” spielte Brückner einen Dorfpolizisten in Österreich, dessen Leben nach einigen Fehlentscheidungen vollkommen aus dem Ruder läuft.
Doch der Absolvent der Otto-Falckenberg-Schule in München kann auch anders. Im TV-Film „Die Insassen” (2015) beispielsweise gab er einen gestörten Finanzanalysten, in „Clara Immerwahr” (2014) den Chemiker und Nobelpreisträger Fritz Haber, im oscarnominierten Drama „Sophie Scholl - Die letzten Tage” (2005) den jungen Widerstandskämpfer Willi Graf.
Für die Regisseurin Doris Dörrie trat er in „Kirschblüten - Hanami” (2008) vor die Kamera, für den Regisseur Detlev Buck in der Komödie „Rubbeldiekatz” (2011). Sogar bis nach Hollywood hat es der „Berlinale Shooting Star 2007” bereits geschafft. Der US-Regisseur Steven Spielberg besetzte ihn in seinem Antikriegsfilm „Gefährten” (2011) als deutschen Wehrmachtsoffizier im Ersten Weltkrieg. Er musste zwar nur einen einzigen Satz sprechen, aber „es war trotzdem toll. Für Steven Spielberg würde ich auch eine Standuhr spiele”, schwärmte er einmal in der „Süddeutschen Zeitung”.
Seine Schauspielkarriere begann 2002 am Münchner Volkstheater. Auch heute noch steht er dort regelmäßig auf der Bühne, ab Februar in einem neuen Stück. Des weiteren ist er auch in der Fortsetzung des ZDF-Dreiteilers „Tannbach” mit von der Partie. Der genaue Ausstrahlungstermin steht allerdings noch nicht fest.
Gleiches gilt für „Himmel und Hölle”. Brückner gibt darin den berühmten Theologen und Bibelübersetzer Martin Luther. Der Film soll laut ZDF-Programmdirektion „der fiktionale Höhepunkt des Reformationsjubiläum 2017 werden”. (dpa)