Schlösser und Gärten Potsdams Unesco-Welterbe feiert Jubiläum
Potsdam feiert am Sonntag das Jubiläum des Unesco-Welterbetags. Die weltbekannten Schlösser und Parks gelten als architektonisches und landschaftliches Meisterwerk.

Potsdam - Die Schlösser und Parks von Potsdam gehören zu den bekannten Unesco-Welterbestätten - am 1. Juni gibt es in der brandenburgischen Landeshauptstadt ein besonderes Programm rund um diese Denkmäler. Denn am Sonntag wird das 20-jährige Jubiläum des Unesco -Welterbetages gefeiert.
Das Programm an historischen Orten beginnt am Vormittag mit Führungen im Aussichtsschloss Belvedere Pfingstberg und den Neuen Kammern von Sanssouci, wie die Stadt mitteilte. Auch digitale Schnitzeljagden für Familien durch den Park gibt es.
In der St. Nikolaikirche erklingen Orgelklänge, Filmfans können im Filmmuseum Potsdam den Oscar-prämierten Animationsfilm „Flow“ sehen. Kostenfreie Stadtführungen laden dazu ein, Potsdams Geschichte hinter barocken Fassaden zu entdecken. Am Abend gibt es ein öffentliches Tangofest vor dem Potsdam Museum.
Stiftung: Welterbestätten sind Wahrzeichen für eine Stadt
54 Kultur- und Naturerbestätten in Deutschland zählen zum Unesco-Welterbe, darunter etwa die Berliner Museumsinsel und der Dom von Köln und Aachen. Potsdam feiert in diesem Jahr auch ein eigenes Jubiläum: Vor 35 Jahren wurde den Schlössern und Parks von Potsdam und Berlin der Titel verliehen. „Welterbestätten sind Wahrzeichen, die für eine Stadt, eine Region, ein Land, einen Kultur- oder Naturraum stehen. Sie zeugen von dem, was unsere Welt ausmacht“, sagte der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Christoph Martin Vogtherr.
Welterbestätten sind Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften, wie die Deutsche Unesco-Kommission es beschreibt. Sie haben demnach Bedeutung nicht nur für nationale oder lokale Gemeinschaften, sondern für die gesamte Menschheit.