Verkehr Polizei hat Autotuner zum „Car-Freitag“ im Blick

Hannover/Bremen - Die Polizei in Niedersachsen und Bremen ist auf mögliche Ansammlungen von Leuten mit aufgemotzten Autos am Karfreitag vorbereitet. In der Landeshauptstadt Hannover gebe es zwar keine Erkenntnisse zu Treffen am so genannten „Car-Freitag“, die Polizei werde aber Präsenz zeigen, sagte ein Sprecher am Donnerstag. „Wir bereiten uns darauf vor.“
Man habe Spezialisten im Einsatz, die schnell unzulässige Veränderungen an getunten Autos erkennen. Bei so genannten Autoposern, die zum Angeben durch die Stadt rasen, komme zur Umwelt- und Lärmbelastung noch die Gefährdung des Verkehrs dazu. In Hannover waren in der Vergangenheit das Expo-Areal, die Vahrenwalder Straße und das Maschsee-Ufer beliebte Treffpunkte der Szene.
„Wir halten uns mit einzelnen Maßnahmen bereit“, sagte auch eine Polizeisprecherin in Bremen. In der Hansestadt ist die Sielwall-Kreuzung ein Ort, an dem oft getunte Autos vorgeführt werden. In Bremerhaven sei die Szene „nicht sehr ausgeprägt“, sagte ein Sprecher dort. Sie werde aber mit Schwerpunktkontrollen und gezielten Geschwindigkeitsüberwachungen unter Kontrolle gehalten.
Auch die Hafenstadt Nordenham war in vergangenen Jahren ein Treffpunkt für Autotuner gewesen. Es gebe aber für Freitag keine Erkenntnisse über geplante Treffen, sagte eine Polizeisprecherin für den Landkreis Wesermarsch. Im Kreis Leer in Ostfriesland dagegen rechnete die Polizei mit Einsätzen, sagte eine Sprecherin der „Ostfriesen-Zeitung“ vom Donnerstag.