2. Bundesliga Pherai-Verletzung trübt Braunschweiger Aufbruchstimmung
Braunschweig feiert am Osterwochenende einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der zweiten Liga. Der Erfolg gegen Kaiserslautern wird von der Verletzung von Immanuel Pherai überschattet.

Braunschweig - Die Verletzung von Immanuel Pherai hat die ausgebaute Serie von Eintracht Braunschweig im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga überschattet. „Wir wünschen ihm alles Gute“, sagte Trainer Michael Schiele nach dem 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag. „Er wurde in den 50/55 Minuten schon auch schön vom Gegenspieler bearbeitet und leider musste er ausgewechselt werden.“
Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler erlitt eine Fraktur des Nasenbeins sowie eine Gehirnerschütterung, wie später im Krankenhaus diagnostiziert und vom Club mitgeteilt wurde. Pherai war zehn Minuten nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit ausgewechselt worden, nachdem er in einem Zweikampf mit Verteidiger Kevin Kraus mit dem Schienbein am Kopf getroffen worden war. Anschließend wurde er auf einer Trage vom Platz gebracht.
Auch Gäste-Trainer Dirk Schuster äußerte Besserungswünsche: „Zuallererst wünsche ich im Namen des gesamten Vereins und meiner Mannschaft Immanuel Pherai gute und schnelle Genesung.“
Die Verletzung schockte den Club. Dabei hatte der abstiegsbedrohte Zweitligist einen wichtigen Heimsieg gegen den Aufsteiger gefeiert. Das entscheidende Tor schoss Anthony Ujah (76. Minute). Zudem kehrte Innenverteidiger Brian Behrendt zurück. „Ich kann mir mein Comeback nicht schöner vorstellen, als mit drei Punkten und einem Zu-Null-Spiel. Wir haben in der Defensiv über weite Strecke sehr viel Kontrolle gehabt.“
Der Tabellen-15. ist nun seit drei Spielen ungeschlagen. In diesen Partien kassierten die Niedersachsen nur einen Gegentreffer. Vom 16. Jahn Regensburg trennen die Eintracht zwei Zähler, auf den ersten direkten Abstiegsrang, auf dem Hansa Rostock steht, sind es vier Punkte.