Geschichte Osnabrück feiert Jahrestag des Westfälischen Friedens

Osnabrück - Mit einem Kulturprogramm hat die Stadt Osnabrück am Sonntag an den 375. Jahrestag des Westfälischen Friedens erinnert. Schauspieler Ben Becker las am Nachmittag in der Marienkirche literarische Texte, in denen es darum ging, was der Westfälische Friede heutzutage noch zu bedeuten hat. Becker trug unter anderem trug Texte von Andreas Gryphius, Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Bert Brecht und Ingeborg Bachmann vor.
Auch der Bischofsgarten, der Ort des historischen Handschlags, der vor 375 Jahren das Ende des Dreißigjährigen Krieges einleitete, stand am Sonntag den Besuchern offen. Dort wurde ein Programm für die ganze Familie geboten, unter anderem mit einer Druckwerkstatt für Kinder und einer Präsentation archäologischer Fundstücke. Zudem standen Führungen durch den Bischofskeller und den Bischofsgarten auf dem Programm.
Am 6. August 1648 beschlossen die Gesandten in Osnabrück per Handschlag rechtsverbindlich den Osnabrücker Friedensvertrag, der das Ende des Dreißigjährigen Krieges einleitete.