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Onassis, Grimaldi und Hilton Onassis, Grimaldi und Hilton: Das Leben mit einem schweren Erbe

Von Christiane Vielhaber 02.02.2015, 14:29
Prinzessin Stephanie von Monaco im Jahr 2010.
Prinzessin Stephanie von Monaco im Jahr 2010. dpa Lizenz

Köln - Athina Onassis ist die Enkelin und Erbin des legendären Reeder-Milliardärs Aristoteles Onassis. Ihre Mutter Tina war eine ziemliche Skandalnudel und heiratete viermal recht windige Partner. Ihr einziges Kind Athina war zuletzt in den Schlagzeilen, als sie mit ihrem geliebten Pferd bei einem Turnier stürzte und es eingeschläfert werden musste. Sie weinte bittere Tränen.

Ansonsten hört man kaum etwas von ihr. Sie ist leidenschaftliche Reiterin, bisher skandalfrei mit einem brasilianischen Springreiter verheiratet. Sie lebt abgeschirmt von der Öffentlichkeit – und nicht in Griechenland. Vor einiger Zeit hat sie sogar die Onassis-Privatinsel Skorpios im Ionischen Meer verkauft. Die griechische Boulevardpresse fragt immer wieder, warum Athina so anders lebt. Es hänge vielleicht mit dem „Fluch“ der Onassis-Familie zusammen. Wie sagte Opa Aristoteles: „Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.“ 1973 kam bei einem Flugzugabsturz sein Sohn Alexander ums Leben. 15 Jahre später starb auch seine Tochter Tina, spekuliert wurde damals auch über Drogen als Ursache.

Spuren in Stephanies Gesicht

Athina Onassis scheint trotz des Fluchs ihren Weg gemacht zu haben. Ebenso wie Prinzessin Stephanie von Monaco. Ihre Irrungen und Wirrungen haben zwar starke Spuren in ihrem Gesicht hinterlassen, aber inzwischen ist sie offenbar zur Ruhe gekommen. Nach zwei Ehen mit Leibwächtern – von denen sie ihre drei Kinder hat – , einer Beziehung zu einem Zirkusdirektor, einer gescheiterten Gesangs- und einer ebensolchen Designkarriere.

Und dem immerwährenden Gerücht, dass sie möglicherweise bei dem Unfall, nach dem ihre Mutter starb, am Steuer saß. Heute heißt es, Stephanie sei bei den Monegassen beliebter als ihre Geschwister Albert und Caroline. Vielleicht gerade, weil sie so viele Fehler gemacht hat.

Paris Hilton mistet Kleiderschrank aus

Ein bisschen Zeit, ihre Fehler noch zu korrigieren, hat Paris Hilton (33). Sie ist die Urenkelin von Conrad Hilton, dem Gründer der Hotel-Kette. Ein Sexvideo, ihre Schoßhündchen, Verhaftungen wegen Drogenbesitzes und andere Geschichten machten sie berühmt. Außerdem hat sie sehr große Füße, kommt meistens zu spät und hat absolut keinen Humor. Dafür aber ein sehr großes Selbstbewusstsein.

Gerade postete sie wieder Wichtiges auf Instagram: Sie mistet ihren Kleiderschrank aus – und das sieht dann so aus, als sei ein Luxuskaufhaus implodiert. Immerhin, sie will den Erlös spenden. Aber um die Zukunft der Hotel-Kette muss man sich doch noch Sorgen machen.

Schauen wir einmal nach Deutschland. Da gibt es Albert von Thurn und Taxis (31), Sohn von Gloria von Thurn und Taxis. Er gehört mit seinen geschätzten 1,5 Milliarden Dollar Privatvermögen zu den reichsten deutschen Junggesellen. Er ist Single und, was öffentliche Auftritte angeht, wesentlich zurückhaltender als seine Mutter. Er hat in Edinburgh Wirtschaftswissenschaften und Theologie studiert. Insider beschreiben Albert als freundlich und nahbar. Sein Hobby ist der Motorsport und darüber spricht er am liebsten.

Ginge es nach seiner Mutter, braucht sein Sohn eine katholische Hochadelige. Paris Hilton käme jedenfalls nicht infrage. „Der Albert“, wie ihn seine Freunde nennen, steht also schwer unter Druck.

Vielleicht kann er sich mal mit Athina und Stephanie beraten.