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Behörden Neues LKA-Gebäude soll ab 2026 gebaut werden

Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt soll vor den Toren Magdeburgs neu entstehen. Wie geht es mit den Planungen voran?

Von dpa 12.06.2024, 05:32
Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU), Finanzminister Michael Richter (CDU, M) und der Geschäftsführer der neu gegründeten Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Thomas Poege, stehen in Barleben vor dem Gelände, auf dem der Neubau des Landeskriminalamts (LKA) Sachsen-Anhalt entstehen soll.
Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU), Finanzminister Michael Richter (CDU, M) und der Geschäftsführer der neu gegründeten Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Thomas Poege, stehen in Barleben vor dem Gelände, auf dem der Neubau des Landeskriminalamts (LKA) Sachsen-Anhalt entstehen soll. Ronny Hartmann/dpa

Barleben/Magdeburg - Der Neubau des Landeskriminalamts (LKA) in Barleben (Landkreis Börde) soll 2026 beginnen. Es gebe zwar noch keinen offiziellen Termin für einen Baubeginn, bei den derzeitigen Planungen sei der Start jedoch im zweiten Quartal 2026 vorgesehen, teilte das Finanzministerium auf Anfrage mit. Die Realisierung sei derzeit bis Ende 2028 geplant.

Der Neubau des LKA soll modernsten Standards entsprechen. Auf dem insgesamt sieben Hektar großen Grundstück nördlich von Magdeburg sind 20.000 Quadratmeter Bürofläche und 3500 Quadratmeter Laborfläche geplant. Rund 700 Bedienstete sollen dort Platz finden.

Aktuell ist das Landeskriminalamt an mehreren Standorten in Magdeburg und in Schönebeck (Salzlandkreis) untergebracht. Im bisherigen Gebäude in der Landeshauptstadt waren gesundheitsgefährdende Fasern in den Deckenplatten entdeckt worden. Zunächst hatte es Pläne für eine Sanierung gegeben, später wurde auf einen Neubau umgeschwenkt.

Derzeit erfolgten die Vorplanungen für das Bauprojekt, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Diese sollen in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. Bislang wurden bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt wie beispielsweise eine Baugrunderkundung, Vermessungsarbeiten und archäologische Untersuchungen. Belastbare Angaben zu den Kosten seien erst später möglich, so das Finanzministerium. Für den Neubau dürften mehrere Hundert Millionen Euro fällig werden.