Bildung Neuer Gesetzentwurf für flexibleren Bildungsurlaub
Bildungsurlaub muss gut geplant sein. In Zukunft sollen die Angebote zeitlich und inhaltlich flexibler werden.

Ein neuer Gesetzentwurf der Landesregierung soll in Zukunft dafür sorgen, dass Bildungsurlaub in Niedersachsen zeitlich flexibler gestaltet werden kann. „Künftig sollen noch mehr Menschen von den vielfältigen Angeboten der Erwachsenenbildung profitieren und die Formate wählen können, die am besten zu ihrer individuellen Lebensrealität passen“, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) in Hannover.
Demnach sollen Weiterbildungsangebote nicht mehr nur in mehrtägigen Blöcken, sondern auch beispielsweise in einzelnen Tagesveranstaltungen angeboten werden. Auch sollen Fortbildungen ortsunabhängiger werden, indem vermehrt auf digitale und hybride Veranstaltungen gesetzt wird.
Mehr Praxis, mehr zeitliche Flexibilität
Grundsätzlich sei geplant, dass die Fortbildungen zur Hälfte aus praktischer Arbeit bestehen sollen. Weiter soll es die Möglichkeit geben, den Anspruch auf fünf Tage Bildungszeit pro Jahr auf bis zu vier Jahre anzusparen. Dadurch können in Absprache mit dem Arbeitgeber bis zu 20 Tage am Stück genutzt werden. In dem Entwurf ist auch verankert, dass etwa Veranstaltungen der Landeszentrale für politische Bildung sowie des Niedersächsischen Landtages als Bildungsveranstaltungen anerkannt werden.