Wer tut so etwas? Neubrandenburg: Junger Hund stirbt - er wurde ausgesetzt

Neubrandenburg - Schrecklicher Fund in Neubrandenburg! Dort wurde ein Terrier-Mischling tot aufgefunden. Das Tier ist allem Anschein nach erfroren. Bei der Suche nach dem Besitzer könnte eine Steuermarke helfen.
Grausam: Der junge Hund war offenbar an einen Pfahl angebunden. Außerdem hatte der unbekannte Tierquäler das Maul zugebunden. Möglicherweise um zu verhindern, dass der Hund durch Bellen auf sich aufmerksam macht.
Ein Passant entdeckte ihn am Sonntagmorgen. Zu diesem Zeitpunkt war das hilflose Tier bereits tot.
Hund ausgesetzt und erfroren: Tierheim Neubranenburg nur 50 Meter entfernt
Der Fund macht nicht nur traurig, sondern auch wütend – vor allem, wenn man bedenkt, dass ganz in der Nähe ein Tierheim liegt! Warum hat der Unbekannte das Tier nicht einfach dort abgegeben, anstatt es an einen Pfahl zu binden und seinem Schicksal zu überlassen?
Wie der Sprecher der Einrichtung gegenüber dem Nordkurier berichtet, habe an dem Morgen jemand am Tor des Tierheims geklingelt und mitgeteilt, dass etwa 50 Meter entfernt ein Hund liege, der sich nicht mehr bewege.
Ein Mitarbeiter lief sofort zu dem Hund, doch jede Hilfe kam bereits zu spät.
Ausgesetzter Hund in Neubrandenburg gestorben: Tier stark unterernährt
Eine erste Untersuchung ergab, dass das Tier zudem stark unterernährt war. Das verendete Tier trug eine Steuermarke der Stadt Prenzlau am Hals. So konnte ermittelt werden, in welchem Haushalt der Hund gemeldet ist. Der Name wurde den Behörden in Neubrandenburg übermittelt. (jv)
(Der Text erschien zuerst beim Kölner Express.)