«Mission Impossible 3» «Mission Impossible 3»: Tom Cruise darf Filmszenen vorm Reichstag drehen
Berlin/dpa. - Hollywood-Star Tom Cruise kann voraussichtlich Teile seines neuen Films «Mission Impossible 3» vor dem Berliner Reichstag drehen. Der Schauspieler dürfe unter Umständen Szenen fürseinen neuen Streifen vor dem Gebäude aufnehmen, sagte ein Sprecher von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse am Donnerstag. Es habe in dieser Woche Gespräche mit Mitarbeitern von Studio Babelsberg über diese Frage gegeben. Thierse bleibe aber bei seinem «Nein» für Aufnahmen im Inneren des Parlaments. Diese Haltung des Ältestenrates gelte unverändert.
Voraussetzung für die Dreharbeiten vor dem Gebäude sei allerdings,dass sie in den Parlamentsferien stattfinden und die Sicherheitgewährleistet werde. Die Produktionsfirma suche nach einem Standort,der nicht vom Bundestag, sondern von der Berliner Stadtverwaltung zugenehmigen wäre. Dabei wolle sie auf die Belange des ParlamentsRücksicht nehmen und habe eine entsprechende Anfrage gestellt,erklärte der Bundestag.
Vorgesehen ist nach unbestätigten Berichten, dass Tom Cruise aufder Freitreppe des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses des Bundestages amSpreeufer gefilmt wird. Ein Sprecher von Studio Babelsbergdementierte Berichte über einen Besuch des Star am Mittwoch imReichstag. Cruise hatte im April die Kuppel des Reichstagesbesichtigt und war von dem Ort begeistert.
Nach Angaben des Berliner Senatssprechers Michael Donnermeyer hatder Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit einen Brief an Thiersegeschrieben. Berlin habe großes Interesse an den Dreharbeiten undwolle den Filmproduzenten entgegen kommen. Die Reichstagskuppel seiim Gegensatz zum Plenarsaal öffentlicher Raum. Berlin werde eineEntscheidung des Bundestagspräsidenten respektieren.
