Medien Medien: «Superstar» Denise taucht wieder auf

Hamburg/dpa. - Die vorübergehend abgetauchte 19-jährige RTL- «Superstar»-Kandidatin Denise ist wieder da. Das teilte eine Sprecherin des Senders der dpa am Dienstagabend mit. «Denise musste einfach Kraft tanken für die Finale», sagte die Sprecherin. Sie habe die Zeit mit ihrer Familie verbracht, sei aber inzwischen wieder in das «Superstar»-Quartier des Senders eingezogen.
Die beiden RTL-«Superstars» Denise und Elli (24) hatten ihrem Sender wenige Tage vor dem Finale an diesem Samstag Bauchschmerzen bereitet. Denise war seit Montagabend für fast 24 Stunden verschwunden und Elli litt unter einer fiebrigen Nebenhöhlenentzündung. Denise hatte am Montag bei der Produktionsfirma Grundy Light Entertainment, die die Show «Deutschland sucht den Superstar» verantwortet, um eine Auszeit gebeten. Das Unternehmen lehnte ihren Wunsch ab.
Denise habe am Montagabend ihren Vater angerufen, der die junge Frau aus dem gemeinsamen «Superstar»-Quartier in Köln abgeholt habe, berichtete Elli. Anrufe des Senders in ihrem Elternhaus in Geilenkirchen (Nordrhein-Westfalen) und auf ihrem Handy hätten nichts erbracht. Am Dienstag ließ Denise einen Fototermin mit der «Bild»- Zeitung und weitere Interviewtermine platzen. Für Mittwoch steht eine Autogrammstunde in Berlin auf dem Programm sowie ein Auftritt bei Günther Jauch im Magazin «Stern TV». Die RTL-Sprecherin berichtete am Dienstagabend, dass Denise ihre Termine am Mittwoch wahrnehmen würde. Auch Ellie sei inzwischen wieder fit auf den Beinen und würde zu ihren Terminen am Mittwoch hingehen, hieß es. Elli hatte in der Nacht zum Dienstag von Fieber und Gliederschmerzen berichtet.
Bereits am Nachmittag hatte ein RTL-Sprecher versicherte, dass hinter dem plötzlichen Abtauchen der 19-Jährigen kein PR-Gag steckte. In der Branche wurde bereits seit Wochen beobachtet, dass die Einschaltquoten der Mammutshow, die im Herbst 2003 anlief, nicht den Erwartungen entsprachen. Das «Halbfinale» mit den letzten drei Kandidaten im Februar verbuchte mit rund fünf Millionen Zuschauern gerade einmal die Hälfte der Resonanz wie zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vorjahr, als in der Vorschlussrunde noch Juliette Schoppmann, Daniel Küblböck und Alexander Klaws um den Finaleinzug kämpften.