Mann boxt Känguru: Mann boxt Känguru: Die traurige Geschichte zum Video

Canberra - Das Video wurde innerhalb von Stunden zum viralen Hit: Es zeigt einen Australier, der seinen Hund vor einem Känguru rettet - und zwar mit einem Faustschlag.

Die Aufnahme, die von einem Jagdausflug im Juni stammt, hat jedoch einen traurigen Hintergrund. Wie die australischen Nachrichtenseite News.com.au berichtet, trafen sich die sieben Männer, um einem ihrer Freunde einen großen Wunsch zu erfüllen.

Denn Kailem, so heißt der junge Mann, litt zu diesem Zeitpunkt bereits an Krebs. Einer seiner letzten Wünsche war es, nochmal auf Wildschweinjagd zu gehen. Der Australier ist in der vergangenen Woche verstorben.

Die Männer hatten den Ausflug für Kailem und seine Familie als Erinnerung gefilmt, erzählt der Organisator des Ausflugs, Mathew Amor. Nachdem die DVD nun auch öffentlich erschienen ist, ging das Video vom Känguru-Kampf viral.

Es zeigt, wie der Australier Greig Tonkins seinen Hund "Max" aus dem Schwitzkasten einen Kängurus befreit. Tierschützer forderten daraufhin die Entlassung von Tonkins, der als Zoowärter arbeitet.

Sein Arbeitgeber betonte jedoch, dass Tonkins nicht entlassen wird. Auch Mathew Amor wies in einem Interview nochmal daraufhin, dass Tonkins nicht fest zugeschlagen hatte und das Känguru nicht verletzt wurde.

"Kailem schaut jetzt vom Himmel herab und lacht über das Highlight dieses Trips", sagte Amor. (mz/sul)