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Papst Leo XIV. Magdeburger Bischof sieht Papst in Linie zum Vorgänger

Nach nur vier Wahlgängen stieg weißer Rauch in Rom auf: Der neue Papst Leo XIV. kommt gebürtig aus den USA. Er hat aber auch einen Schwerpunkt in Lateinamerika. Wie sein Vorgänger.

Von dpa 09.05.2025, 09:59
Für den Magdeburger Bischof Gerhard Feige ist der neue Papst Leo XIV. bereits der siebte Papst, den er erlebt. (Archivbild)
Für den Magdeburger Bischof Gerhard Feige ist der neue Papst Leo XIV. bereits der siebte Papst, den er erlebt. (Archivbild) Ronny Hartmann/dpa

Magdeburg - Magdeburgs Bischof Gerhard Feige sieht den neuen Papst Leo XIV. in einer Linie mit dem verstorbenen Vorgänger Papst Franziskus. Sein erstes Auftreten am Petersplatz und seine Wortwahl deuteten darauf hin, dass er in der Linie von Papst Franziskus weiter wirken werde, teilte der katholische Bischof des Bistums Magdeburg mit. Auch die Wahl des Papstnamens gebe Hinweise auf die mögliche Ausrichtung. So sei Leo XIII. als „Arbeiterpapst“ und „der Soziale“ in die Geschichte eingegangen. 

„Er war ein politischer Papst und hat sich darum bemüht, die Kirche aus ihrer selbstgewählten Isolation gegenüber den neuzeitlichen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen herauszuführen“, sagte Feige. „Von daher bin ich voller Hoffnung, dass mit ihm der eingeschlagene Weg der Kirche gut weitergeht.“ Feige zeigte sich erfreut, dass die Wahl so schnell entschieden worden sei. Das zeige wohl eine große Übereinstimmung der meisten Kardinäle.