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Bundesumweltministerin Lemke: Halle wird zum Knotenpunkt in Europa

Von dpa 15.02.2023, 18:47
Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesumweltministerin.
Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesumweltministerin. Kay Nietfeld/dpa/Archivbild

Halle - Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sieht in der Entscheidung zur Ansiedlung des Zukunftszentrums Deutsche Einheit in Halle enormes Entwicklungspotenzial für die Stadt an der Saale. „Als Ort der Begegnung, der Forschung und der Kultur wird Halle damit noch mehr zu einem Knotenpunkt des Zusammenwachsens in Deutschland und in Europa“, sagte die aus Dessau stammende Politikerin der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag). „Geschichte, Lage, das kulturelle und das wissenschaftliche Umfeld sprechen für diese Stadt.“

Deutschland und Europa seien zurzeit mitten in großen gesellschaftlichen Veränderungen, sagte Lemke. „Die Erfahrungen der Menschen in Halle und im Chemiedreieck mit Veränderungsprozessen, ihre Hoffnungen, ihre Enttäuschungen, ihre Erwartungen an solche Transformationen sind für unsere Zukunft sehr wichtig.“

Das Zukunftszentrum soll die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen. Es soll Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich sein, Raum bieten für Kultur und lebendige Diskussionen. Fünf Bewerber waren im Rennen. Neben Halle waren das Frankfurt (Oder), Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen. Bis 2028 soll nach einem Architekturwettbewerb ein „Gebäude mit einer herausgehobenen modernen Architektur“ für bis zu 200 Millionen Euro gebaut werden.