Leiche in Säure beseitigt Leiche in Säure beseitigt: Studenten begehen Drogen-Mord wie in "Breaking Bad"

Toulouse - Im französischen Toulouse haben drei Mathematikstudenten einen brutalen Mord an einer Kommilitonin gestanden: Wie die Zeitung „Le Monde" berichtet, wurde die 23 Jahre alte Eva Bourseau getötet, weil sie knapp 6000 Euro Drogen-Schulden nicht bezahlen konnte.
Als zwei der mutmaßlichen Täter versuchten, das Geld einzutreiben und die junge Frau nicht zahlen konnte, sollen sie diese mit einem Brecheisen und einem Schlagring erschlagen haben. Zum Tatzeitpunkt sollen sie unter dem Einfluss der Drogen Speed und Atropin gestanden haben.
Säure sollte Leiche auflösen
Als es anschließend darum ging, die Leiche verschwinden zu lassen, sollen sich die beiden an eine Folge aus der TV-Serie Breaking Bad erinnert haben. Diese spielt im Drogenmilieu. Chemielehrer Walter White und sein ehemaliger Schüler Jesse Pinkman stellen Crystal Meth her - und entsorgen ebenfalls eine Leiche. Die Idee: Säure soll die sterblichen Überreste zerfressen und vollständig auflösen. Dazu wird der Körper in ein Plastikfass gelegt, denn Plastik ist säureresistent. Dass die US-Fernsehserie als Vorlage diente, hat einer der mutmaßlichen Täter laut „Le Monde" gegenüber der Polizei gestanden.
Immer wieder zum Tatort zurückgekehrt
Offenbar gingen die Täter davon aus, dass es mehrere Tage dauert, bis die Leiche vollständig zersetzt ist. Sie sollen innerhalb von zwei Tagen mehrfach zum Tatort zurückgekehrt sein, um den Zustand der Leiche zu überprüfen, hieß es aus Ermittlerkreisen. Doch Bourseaus Mutter kam, um ihre Tochter zu besuchen und fand die Leiche in deren Wohnung.
Den beiden Verdächtigen soll ein dritter Student geholfen haben - der jüngste von ihnen ist erst 19 Jahre alt, die anderen beiden in ihren frühen Zwanzigern. Sie erwartet nun ein Gerichtsverfahren. (pas)