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Aufgespießt Krabbel-Alarm in der S-Bahn

Polizei nimmt ein Dutzend freilaufende Flusskrebse fest.

Von Axel Ehrlich 31.07.2025, 13:52
Bahn-Krebs.
Bahn-Krebs. Foto:imago

Die Deutsche Bahn ist bei ihren Fahrgästen tendenziell immer weniger beliebt. Kein Wunder, denn jeder dritte Zug ist laut neuesten Zahlen verspätet. Was eine völlig neue Kunden-Gruppe offenbar nicht davon abhält, es mit dem Bahnfahren mal auszuprobieren.

Flusskrebse, ja, F-l-u-s-s-k-r-e-b-s-e. Eine Handvoll der zehnbeinigen Wasserkrabbler wurde jetzt in der Kölner S-Bahn gesichtet. Eine zweibeinige Mitfahrerin empfand die Situation als irgendwie merkwürdig und rief vorsichtshalber die Polizei.

Die Tiere konnten sich erwartungsgemäß weder ausweisen, noch hatten sie Fahrscheine. Also ab aufs Revier. Dort wurden die Flusskrebse später von Tierschützern abgeholt, die jetzt nach einem neuen Zuhause für die Krebse suchen.

Wie die Tiere überhaupt in den Zug kamen (sie krabbelten aus einem im Waggon herumliegenden Müllsack), ist nicht geklärt. Auch nicht, ob ihnen der Ausflug gefallen hat und was sie über die Pünktlichkeit der Bahn im Konkreten wie Allgemeinen denken.

Sieht aus, als könnte aus dieser schrägen Geschichte im Moment keiner so richtig was lernen. Ja, das kommt vor.