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Kommune Keine Zwischenfälle nach nächtlichem Alkoholverbot in Parks

Nach „Partyexzessen“ in Parks sah sich der Bezirk Mitte zum Handeln gezwungen. Das nächtliche Alkoholverbot musste zunächst aber die Polizei kontrollieren.

Von dpa Aktualisiert: 24.07.2022, 14:07

Berlin - Nach der Ausrufung eines nächtlichen Alkoholverbots in zwei Parks in Berlin-Mitte hat es laut Polizei am Wochenende dort keine neuen Zwischenfälle gegeben. Polizeibeamte seien in den Nächten zum Samstag und zum Sonntag vor Ort gewesen und hätten Menschen, die Alkohol tranken, auf die neue Regel hingewiesen, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Das habe gut funktioniert.

Nach Ausschreitungen bei Partys in den vergangenen Wochen hatte das Bezirksamt Mitte für den James-Simon-Park und den Monbijoupark das nächtliche Alkoholverbot ausgesprochen. Von 22.00 bis 6.00 Uhr ist in den Anlagen Alkohol nicht erlaubt. Die Regel gilt seit Freitagabend bis zum 11. September.

Das Vorgehen des Bezirksamts stieß bei der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf Kritik. Der Bezirk Mitte mache es sich einfach und vertraue darauf, „dass Polizei und Feuerwehr wie immer in dieser Stadt alle Probleme lösen“, sagte eine GdP-Sprecher am Freitag.

Vom Bezirk Mitte hieß es am Freitag, das Vorgehen sei mit der Polizei abgestimmt worden. An den kommenden Wochenenden will der Bezirk die Polizei unterstützen, indem jeweils freitags und samstags Beschäftigte des Ordnungsamtes „im Rahmen der vorhandenen Ressourcen“ in der Zeit von 22.00 bis 23.30 Uhr mit vor Ort sind.