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Filmpreis „In die Sonne schauen“ gewinnt Filmpreis

Der Günter Rohrbach Filmpreis wird zum 15. Mal vergeben. Den Hauptpreis bekommt ein Film, der dieses Jahr bereits für Furore gesorgt hat.

Von dpa 07.11.2025, 22:30
Die Berliner Regisseurin Mascha Schilinski bekommt den Günter Rohrbach Filmpreis 2025 (Archivbild)
Die Berliner Regisseurin Mascha Schilinski bekommt den Günter Rohrbach Filmpreis 2025 (Archivbild) Stefanie Rex/dpa

Berlin - Der Spielfilm „In die Sonne schauen“ ist mit dem Günter Rohrbach Filmpreis 2025 ausgezeichnet worden. Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Berliner Regisseurin Mascha Schilinski habe „einen großen, epochalen Film geschaffen“, teilte die Jury zur Preisverleihung im saarländischen Neunkirchen mit.

Der Film über vier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben, hat bei den Filmfestspielen Cannes den Preis der Jury gewonnen. Das Drama ist zudem als deutscher Beitrag für das kommende Oscar-Rennen ausgewählt worden.

Schilinski sei mit dem Film „eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten dieser vier Frauen“ gelungen, teilte die Jury weiter mit. Auch die Produzenten Lucas Schmidt, Lasse Scharpen und Maren Schmitt wurden ausgezeichnet. 

​​​Die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung vergibt den Preis in Zusammenarbeit mit der Stadt Neunkirchen in diesem Jahr zum 15. Mal – zu Ehren des Filmproduzenten Günter Rohrbach („Das Boot“). Er wurde am 23. Oktober 1928 in Neunkirchen geboren. 

Teilnahmeberechtigt sind deutschsprachige Spielfilme mit einer Mindestlänge von 80 Minuten, die thematisch der Arbeitswelt und Gesellschaft zugeordnet sind. In diesem Jahr wurden 74 Filme eingereicht.