Im Wert von mehreren Millionen Euro Im Wert von mehreren Millionen Euro : 150 Kilo Heroin in Lkw-Konvoi auf der A3 entdeckt
Düsseldorf - Das Bundeskriminalamt hat einen großen Schlag gegen den Drogenschmuggel gelandet.
Seit 2016 ermittelt das BKA gegen eine iranische Gruppe. „Ihre Mitglieder werden verdächtigt, organisiert Heroin aus dem Iran beziehungsweise der Türkei nach Westeuropa zu schmuggeln“, erklärt die Polizei am Donnerstagmorgen.
Bei den Ermittlungen stellten die Beamten dann fest, dass die Drogen offenbar versteckt in Lkw-Konvois nach Westeuropa geschmuggelt werden sollen.
Nach vorheriger Observation hat das BKA zusammen mit der Düsseldorfer Polizei einen iranischen Lkw-Konvoi kontrolliert und durchsucht. „Beim Einsatz von Röntgendetektion wurden Auffälligkeiten an den Lkw-Aufliegern festgestellt“, heißt es weiter.
Ein Rauschgiftspürhund entdeckte dann die Betäubungsmittelt in den Hohlräumen der Lastwagen.
Insgesamt stießen die Ermittler auf rund 150 Kilogramm Heroin.
Die beiden iranischen Fahrer im Alter von 37 und 41 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.
Die Ermittlungsergebnisse zeigen laut Angaben der Polizei, dass der Rauschgifthandel nach wie vor die Haupteinnahmequelle der international organisierten Kriminalität sei. Der „Zufuhrdruck“ durch iranisch-kurdische Tätergruppen steige. Diese wollten ebenfalls neben den bereits seit Jahren etablierten Täterstrukturen von diesem „überaus lukrativen Markt“ profitieren. (hin)
