Im Schritt aufgespießt: Im Schritt aufgespießt: Bulle rammt Torero bei Stierkampf Horn in die Weichteile

Mexiko - Seit Jahren scheiden sich an Stierkämpfen die Geister. Während es für die einen ein brutales Spektakel auf Kosten von gequälten Tieren ist, die sofort verboten werden sollten, halten andere sie für kulturell wertvoll und eine erhaltenswerte Tradition.

Bei den Kämpfen, die auch viele Touristen anziehen, finden in aller Regel die Tiere am Ende einen qualvollen Tod. Doch es kommt auch vor, dass die Stierkämpfer selbst nicht ungeschoren davonkommen. So wie auch der Torero Luis David Adame, der am Wochenende bei einem Festival in der Stadt Santiago de Querétaro in Zentralmexiko, von einem Bullen im Genitalbereich aufgespießt wurde.

Der provozierte Stier rammte dem Matador sein Horn direkt in den Schritt und wirbelte den Stierkämpfer anschließend durch die Luft, berichtet die britische Nachrichtenplattform „Daily Mail“.

Der verletzte Adame landete mit blutroter Hose hart im Staub der Arena. Die geschockten Kollegen eilten ihm zu Hilfe, lenkten den Stier ab und trugen den Verletzten aus dem Ring.  

Bereits einen Tag später gab Adame seinen Fans per Facebook aus dem Krankenhaus Entwarnung. Nichts sei vergleichbar mit dem Gefühl, wenn die Menge dem „Torero“ zujubelt. Er sei auf dem Weg der Besserung und wolle schnell in die Arena zurückkehren. (mz)