Ein Seeungeheuer? Hurrikan Harvey spült seltsame Kreatur ohne Augen an Land
Texas City - Diese Kreatur sieht wirklich gruselig aus.
Am Strand von Texas wurde durch den Hurrikan „Harvey“ etwas Seltsames angespült: Es ist lang, hat ein großes Maul und offenbar keine Augen.
Jetzt rätselt die Netzgemeinde um das mysteriöse Wesen am Strand.
Anfang September richtete Wirbelsturm „Harvey“ schwere Schäden an der US-Küste von Texas an. Nach dem Sturm wurde deutlich, welches Ausmaß er hatte: Sachen wurden an Land gespült, überall lagen Bäume und die Landschaft ist zu großen Teilen zerstört.
Schlangenartige Kreatur ohne Augen
Preeti Desai, Mitarbeitern der Umweltorganisation „National Audubon Society“ ging am Strand spazieren, wo sie etwas seltsames im Sand liegen sah: Eine schlangenartige Kreatur ohne Augen, mit einem riesigen Maul und spitzen Reißzähnen.
Der hintere Teil des Kadavers war bereits vertrocknet. „Es kam vollkommen unerwartet, es ist nichts, was man normalerweise an einem Strand findet", sagte Desai der BBC.
Zunächst dachte sie, dass es sich um ein Neunauge handelt, ein schlangenartiges Tier, das jedoch ein Saugmaul besitzt.
„Als ich das Maul sah, dachte ich, dass es das nicht sein kann. Es sah aus wie etwas, das aus tieferen Gewässern kommt“, so Desai weiter.
Sie befragte die Twitter-Gemeinde
Daraufhin machte sie Fotos von dem unbekannten Etwas, um die Twittergemeinde um Hilfe zu bitten.
Der Tweet verbreitete sich rasendschnell – kam auch beim Aal-Spezialist Dr. Kenneth Tighe vom Smithonian National Museum of Natural History an.
Er meint, dass die Fangzähne entscheidend seien und geht von einem Schlangenaal oder einem Congar- oder Röhrenaal aus, die meist in einer Tiefe von 30 bis 40 Metern im Golf von Mexiko leben.
Da das Tier jedoch schon so sehr verwest ist, kann eine genaue Bestimmung nicht erfolgen.
Dass das Wesen keine Augen hat, ist laut Experte darauf zurück zu führen, dass es an Land ausgetrocknet sei.
Was es wirklich für ein Tier ist, wird man also wahrscheinlich nie sagen. Preeti Desai ließ den Kadaver liegen, damit „die Natur ihren Lauf nehmen“ kann. „Gut, du aalartiges Ding, du magst tot sein und verrotten, aber jetzt bist du berühmt“, twitterte sie. Denn es gibt darüber mittlerweile sogar einen Wikipedia-Eintrag.
(Dieser Artikel erschien zuerst bei express.de)