Hurricane "Harvey" Hurricane "Harvey": 250 Straßen überflutet - Flughafen Houston schließt

Houston - Im von Sturzregen überfluteten Südtexas spitzt sich die Lage weiter zu. Nach Angaben von Gouverneur Greg Abbott waren am Sonntag massive Rettungsaktionen mit Hunderten Booten und Dutzenden Helikoptern im Gange, um Menschen aus ihren überfluteten Häusern oder von Hausdächern zu bergen.
3000 Angehörige der Nationalgarde sowie der Garde von Texas sind mobilisiert, 250 Fernstraßen geschlossen, seit der Wirbelsturm „Harvey“ als mächtiger Hurrikan am Freitagabend (Ortszeit) bei Rockport auf die texanische Küste am Golf von Mexiko geprallt war. Seitdem schüttet der Tropensturm trotz deutlicher Abschwächung von der Stadt Corpus Christi im Osten bis zur Millionenmetropole Houston im Westen sintflutartige Regenmengen aus.
Flutkatastrophe historischen Ausmaßes
Der Internationale Flughafen der viertgrößten Stadt der USA wurde am Sonntag bis auf Weiteres geschlossen. Bis in die Innenstadt Houstons hinein sind Straßen unpassierbar, ganze Autobahnauffahrten vom Wasser verschluckt. Ein Krankenhaus wurde evakuiert, im nahe gelegenen Dickenson ein Altersheim ebenfalls. Manchen der Senioren reichte das Wasser im Sitzen schon bis zur Taille.
Behörden sprechen mittlerweile von einer Flutkatastrophe historischen Ausmaßes mit enormen Schäden. Nach jüngsten Vorhersagen könnte der Regen bis Freitag andauern. (dpa)