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FC Bayern München Hoeneß adelt Kane: „Ebenbürtig“ mit Vereinslegende

Der FC Bayern ist im Höhenflug - unter anderem wegen Torjäger Harry Kane. Dieser hat nun das wohl größtmögliche Lob vom Münchner Vereinspatriarchen bekommen. Auch Trainer Kompany erhält große Worte.

Von dpa 20.11.2025, 15:40
Harry Kane ist beim FC Bayern in der Form seines Lebens. (Archivfoto)
Harry Kane ist beim FC Bayern in der Form seines Lebens. (Archivfoto) Sven Hoppe/dpa

München - Bayern Münchens Torjäger Harry Kane ist von Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit einem besonderen Vergleich geadelt worden. Auf die Frage, wo er den Engländer unter den vielen Starstürmern der Historie beim deutschen Fußball-Rekordmeister einordne, antwortete der Vereinspatron: „Wir haben natürlich ganz Große schon gehabt mit Gerd Müller und mit Giovane Elber und dann natürlich auch mit Robert Lewandowski. Aber Harry Kane ist absolut ebenbürtig. Ich würde da jetzt keine großen Unterschiede machen.“

Dann ergänzte Hoeneß, dass vielleicht Vereinslegende Gerd Müller noch ein wenig vor den anderen stehe, weil er auch Weltmeister war und so viele Titel gewonnen hat. „Aber was Harry Kane hier seit Monaten oder fast ein, zwei Jahren jetzt produziert, das ist allererste Sahne“, schwärmte Hoeneß. Ihm gefalle vor allem, dass der 32-jährige Kane nicht nur als Sturmspitze im Strafraum auf Bälle warte und diese dann vollstrecke, sondern dass er inzwischen auch als Spielmacher und generell als Persönlichkeit überzeuge.

Hoeneß: Bayern dank Kompany im „Idealzustand“

Hoeneß ist grundsätzlich gerade sehr glücklich mit dem Team von Trainer Vincent Kompany, das in der Bundesliga und der Champions League die Tabellen anführt. „Ich habe dem Vincent kürzlich gesagt, als wir uns zum Essen trafen: Früher war es so, dass man in der 80. Minute gehofft hat, dass das Spiel bald zu Ende ist. Jetzt ist man in der 80. Minute und sagt, hoffentlich spielen die noch lange, weil das so viel Spaß macht. Die haben Spaß, die Zuschauer haben Spaß und auch wir auf der Tribüne haben Spaß. Und das ist eigentlich im Moment so der Idealzustand, wie man sich den FC Bayern vorstellen will.“

Hoeneß schätzt an Kompany, dass der Belgier ruhig und besonnen arbeite und auch den Medien keinen Stoff für Skandale oder Unruhe anbiete. „Er hat zwei, drei Vorteile“, sagte er vor Reportern, „zum Beispiel, dass Sie als Journalist wieder arbeiten müssen. Die früheren Trainer bei uns haben Ihnen immer die Vorlage gegeben, über die sie wochenlang dann diskutieren konnten. Das ist bei ihm nicht möglich, weil er will mit Ihnen über Fußball reden. Das tut dem ganzen FC Bayern gut.“