Hintergrund Hintergrund: Tödliche Unfälle in Zoos und Tierparks
Berlin/dpa. - Im Zoologischen Garten imWestteil Berlins erdrückte 1963 ein Elefant einen Pfleger. Weltweitkommt es jedoch häufiger zu schweren Unglücken in Tiergehegen. ImNachfolgenden dokumentiert dpa einige Unfälle:
13. April 2007: In einem Zoo in Buenos Aires stirbt eineTierpflegerin nach der Attacke eines Ameisenbärs. Das 40 Kilogrammschwere Tier hatte der Frau mit seinen langen und kräftigen Krallentödliche Verletzungen zugefügt.
25. Februar 2007: In Denver im US-Bundesstaat Colorado zerfleischtein Jaguar aus dem Zoo seine Pflegerin vor den Augen einesBesuchers. Das Tier wird sofort erschossen, für die Frau kommt jedeHilfe zu spät.
10. März 2005: Das Tigerweibchen «Swetlana» aus dem Zoo derukrainischen Hauptstadt Kiew fällt über eine Putzfrau her und brichtihr das Genick. Die Frau hatte aus Versehen die falsche Tür am Käfiggeöffnet. Das Raubtier wurde nach Zoo-Angaben nicht eingeschläfert,weil es nach seinem Instinkt gehandelt habe.
20. Februar 2005: Ein deutscher Tierpfleger wird im Wiener Zoo voneinem Elefanten aufgespießt. Es bleibt unklar, warum der 1,6 Tonnenschwere Jungbulle «Abu» seinen Pfleger während einer Duscheplötzlich angriff.
10. April 2001: Zwei Bären greifen den Besitzer eines Privatzoos inder nordspanischen Stadt Victoria an. Der Mann wollte die Tiere inihrem Gehege füttern. Da die Bären herbeigerufene Sanitäter nicht anihr schwer verletztes Opfer heran lassen, stirbt der Mann an seinenVerletzungen.