Hintergrund Hintergrund: Schwere Schiffskatastrophen der vergangenen zwei Jahrzehnte
Hamburg/dpa. - Die folgenschwerstenUnfälle der vergangenen beiden Jahrzehnte:
25.11.2003: Auf dem Mayi-Ndombe-See in Kongo kentert einePassagierfähre. Nach unbestätigten Angaben kommen bis zu 350 Menschenums Leben.
08.07.2003: Auf dem Fluss Meghna in Bangladesch kentert einedreistöckige Fähre. Mindestes 530 Menschen sterben in den Fluten.
26.09.2002: Vor der Küste Westafrikas kentert eine senegalesischeFähre. Sie trug doppelt so viele Fahrgäste wie zugelassen. Nachoffiziellen Angaben kommen 1863 Menschen ums Leben.
19.10.2001: Vor der Südspitze Sumatras wird ein überladener alterFischkutter manövrierunfähig und kentert - 374 Flüchtlinge sterben.
06.02.1999: Im von Haien belebten südchinesischen Meer vor derWestküste Borneos geht ein indonesisches Fährschiff unter -mindestens 312 Tote.
28.09.1994: Die estnische Ostseefähre «Estonia» sinkt bei Sturmvor der Küste Finnlands. 852 Menschen ertrinken, 137 überleben dasschwerste Schiffsunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte.
17.02.1993: Eine haitianische Fähre gerät auf dem Weg von Jeremienach Port-au-Prince in Sturm und geht vor dem Zielhafen unter. Vonden rund 2000 Fahrgästen können sich nur 285 retten.
14.12.1991: Eine von Dschidda (Saudi-Arabien) kommende Fähre läuftvor dem ägyptischen Hafen Safaga (Rotes Meer) auf ein Korallenriffund sinkt - wahrscheinlich mehr als 800 Tote.
20.12.1987: Bei der Insel Marinduque (Philippinen) sinkt die Fähre«Dona Paz» nach einem Zusammenstoß mit einem Tanker. Angaben über dieZahl der Opfer schwanken zwischen 3132 und 4317 Toten.
31.8.1986: Das sowjetische Passagierschiff «Admiral Nachimow»sinkt nach einer Kollision mit einem Frachter im Schwarzen Meer - 398Tote.