Hintergrund Hintergrund: Schwere Erdbeben in Asien
Hamburg/dpa. - Das folgenschwerste Beben seit Ende des Zweiten Weltkriegs geschaham 27. Juli 1976 in der Volksrepublik China: Mindestens 255 000Todesopfer waren zu beklagen, andere Schätzungen gehen von bis zu700 000 Todesopfern aus. Das Beben in der Provinz Hebei unweit derHauptstadt Peking hatte eine Stärke von 8,0 erreicht. Am schlimmstenbetroffen war die Stadt Tangshan.
Bis zu 50 000 Menschen sollen vor 12 Jahren einem Beben imNordwesten Irans zum Opfer gefallen sein. Der Erdstoß vom 21. Juni1990 hatte eine Stärke von 7,7.
Das bislang letzte verheerende Beben ereignete sich vor einem Jahrim westindischen Bundesstaat Gujarat. Dort starben am 26. Januar 2001zwischen 50 000 und 100 000 Menschen. Die Seismographen zeigten eineStärke von 7,9 an.
In Afghanistan starben 1998 bis zu 10 000 Menschen durch zweiBeben im Norden des Landes im Februar und Mai. Es waren diefolgenschwersten Beben seit vier Jahrzehnten in diesem Land.
Auf Papua-Neuguinea haben durch Beben ausgelöste gewaltigeFlutwellen (Tsunamis) 1998 tausenden Küstenbewohnern den Todgebracht. Eine genaue Zahl der Opfer ist meist nicht zu ermitteln,viele bleiben unter eingestürzten Häusern begraben. Schätzungen gehenoft weit auseinander.