Hintergrund Hintergrund: Hass, Kannibalismus oder Sex-Fantasien
Hamburg/dpa. - Mordserien mit unvorstellbarer Grausamkeit werden immer wieder bekannt. Hass, Kannibalismus oder Sex-Fantasien können Motive der Killer sein:
1999: Der 40-jährige Pakistaner Javed Iqbal gesteht, in Lahore mindestens 100 Straßenkinder zerstückelt und in Säure aufgelöst zu haben.
1995 - 1998: Der britische Arzt Harold Shipman bringt mindestens 15 seiner Patientinnen mit Heroin-Spritzen um. Insgesamt untersucht die Polizei fast 300 Todesfälle.
1994: Bei Ausgrabungen am «Horrorhaus von Gloucester» findet die britische Polizei die Reste von 12 Frauenleichen. Der Unternehmer Frederick West und seine Frau hatten ihre Opfer gefoltert und sexuell missbraucht.
1992 - 1999: Der «Priester» genannte geisteskranke Alfredo Garavito aus Kolumbien gesteht, 182 Mädchen und Jungen zwischen 8 und 16 Jahren ermordet zu haben.
1991: In der Wohnung des «Kannibalen von Milwaukee», Jeffrey L. Dahmer, werden tiefgefrorene, gekochte und verweste Überreste von elf zerstückelten Leichen gefunden. Dahmer gesteht Morde an 17 Männern.
1982 - 1990: Der Südrusse Andrej Tschikatilo ermordet 52 Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder. Er sticht seinen Opfern die Augen aus und schneidet ihnen die Geschlechtsteile ab.
1979 - 1983: Der Sadist Henry Lee Lucas ermordet zusammen mit dem geistig zurückgebliebenen Otis Toole in den USA mindestens 14 Tramperinnen oder Autofahrer. Die Opfer werden nach ihrem Tod sexuell missbraucht und zum Teil verzehrt.
1972 - 1978: Der US-Unternehmer John Wayne Gacy, als freundlicher Clown bei Kindern beliebt, lockt Jugendliche in seine Wohnung in Chicago, foltert und missbraucht sie. Bis 1979 werden insgesamt 33 Leichen gefunden.