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Hintergrund Hintergrund: Grausige Funde von Babyleichen

11.02.2011, 15:36

Chemnitz/dpa. - Februar 2011: Bei der Suche nach der Mutter der SchwarzenbergerBabyleiche stößt die Polizei in Niederwürschnitz bei Stollberg imErzgebirge auf ein weiteres totes Neugeborenes. Ein Hinweis aus derBevölkerung hatte die Polizei eher zufällig zu dem toten Jungen unddessen Mutter geführt. Die 18-Jährige hatte das Baby in der Badewanneentbunden, es erstickt und dann in einem Rucksak in der Kücheabgestellt.

Januar 2011: Im brandenburgischen Jüterbog kommt heraus, dass einElternpaar vor zwei Jahren sein neugeborenes Baby getötet und imGarten vergraben hatte. Durch Hinweise kam die Polizei der jetzt37-jährigen Frau und ihrem damaligen Freund auf die Spur. Im Gartenwurden die Überreste der Babyleiche gefunden.

Januar 2011: In einem Kleidercontainer in Schwarzenberg wird eineBabyleiche entdeckt. Laut Obduktion ist der neugeborene Jungeerstickt worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. NachAngaben der Staatsanwaltschaft Chemnitz gibt es bei den Ermittlungentrotz Mithilfe der Bevölkerung noch keinen Durchbruch.

März 2009: Wenige Tage nach dem Fund eines toten Babys in einemAltkleider-Container in Berlin wird die 41-jährige Mutter verhaftet.

November 2008: Im hessischen Mittenaar bringt eine 21 Jahre alteFrau ein Baby zur Welt, packt es in eine Tüte und steckt es in eineMülltonne. Als die Polizei das Kind findet, ist es tot.

Mai 2008: In einer Gefriertruhe in Wenden (Nordrhein-Westfalen)werden drei Leichen entdeckt. Vor Gericht gesteht die 44-jährigeMutter, die Mädchen 1986, 1988 und 2004 geboren und nach deren Toddort versteckt zu haben.

April 2008: In einer Müll-Sortieranlage im sächsischen Wiesenbadliegt ein toter männlicher Säugling auf dem Förderband. DNA-Probenführen die Ermittler auf die Spur der 17 Jahre alten Mutter.

April 2007: Im Tiefkühlschrank einer Erfurter Wohnung werden zweitote Säuglinge gefunden. Eine 35-Jährige gesteht, die Kinder nach derGeburt in eine Mülltüte gewickelt und in den Gefrierschrank gelegt zuhaben. Die Babys hätten nicht zu ihren Berufsplänen gepasst.

Oktober 2007: Ein totes, neugeborenes Mädchen wird in Neudietendorf(Thüringen) in einem Müllcontainer entdeckt. Eine psychisch kranke39-Jährige hat es dort abgelegt.

Oktober 2006: Wegen der Tötung ihres Babys in einem Kölner Café wirdeine Kinderpflegerin zu vier Jahren Haft verurteilt. Die Frau hatteihren gerade in der Toilette des Cafés entbundenen Säugling in einenMülleimer gesteckt. Das Baby erstickte.

Juli 2005: In einer Garage im brandenburgischen Brieskow-Finkenheerd werden bei einer Entrümpelung neun Babyleichen entdeckt.Sie liegen in einem mit Sand gefüllten Aquarium, in Eimern undBlumenkübeln.