1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Hintergrund: Hintergrund: Die Beaufort-Skala

Hintergrund Hintergrund: Die Beaufort-Skala

28.10.2002, 06:37

Berlin/dpa. - Die so genannte Beaufort-Skala wurde 1806 von dem englischen Admiral Sir Francis Beaufort (1774-1857) erarbeitet. Mit ihrer Hilfe kann die Windstärke geschätzt werden. Sie reicht von Stärke 0 (Windstille) bis Stärke 12 (Orkan). Der Deutsche Wetterdienst verwendet folgende Schwellenwerte, die aber nicht allgemein gültig sein müssen.

0, Windstille, Rauch steigt senkrecht auf
1, leiser Zug, Windrichtung angezeigt durch den Zug des Rauches
2, leichte Brise, Wind im Gesicht spürbar, Blätter und Windfahnen bewegen sich
3, schwache Brise, Wind bewegt dünne Zweige und streckt Wimpel
4, mäßige Brise, Wind bewegt Zweige und dünnere Äste, hebt Staub und loses Papier 5, frische Brise, kleine Laubbäume beginnen zu schwanken, Schaumkronen bilden sich auf Seen
6, starker Wind, starke Äste schwanken, Regenschirme sind nur schwer zu halten, Telegrafenleitungen pfeifen im Wind
7, steifer Wind, fühlbare Hemmungen beim Gehen gegen den Wind, ganze Bäume bewegen sich
8, stürmischer Wind, Zweige brechen von Bäumen, erheblich das Gehen im Freien erschwert
9, Sturm, Äste brechen von Bäumen, kleinere Schäden an Häusern (Dachziegel oder Rauchhauben abgehoben)
10, schwerer Sturm, Wind bricht Bäume, größere Schäden an Häusern
11, orkanartiger Sturm, Wind entwurzelt Bäume, Sturm verbreitet Sturmschäden
12, Orkan, schwere Verwüstungen