Hertha BSC Hertha-Torwart Ernst: Lieber Pokalsieg als Aufstieg
Noch zweimal gewinnen, dann wären die Hertha-Profis im Pokalfinale daheim. Das haben sie aber noch nie geschafft. Für Keeper Ernst wäre ein Cupsieg, „was für immer bleiben würde“.

Berlin - Torwart Tjark Ernst würde einen großen Final-Triumph im DFB-Pokal mit Hertha BSC der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga vorziehen. Der 20-Jährige, der im Sommer 2022 vom VfL Bochum nach Berlin wechselte, sagte in einem Interview der „Bild“, dass er am liebsten beides wolle. „Wir wollen das Höchste erreichen - und das ist in der 2. Liga der Aufstieg. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann der Pokalsieg“, sagte Ernst.
Und er lieferte auch die Begründung nach: „Das wäre etwas, was für immer bleiben würde. Das Finale im eigenen Stadion zu spielen und zu gewinnen, das würde auch jeder Hertha-Fan so unterschreiben.“
Die Hertha empfängt an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) im Olympiastadion, in dem am 25. Mai das Finale angepfiffen wird, den Zweitligarivalen 1. FC Kaiserslautern. Ins Endspiel haben es die Profis von Hertha BSC noch nie geschafft. 1993 war das Amateur-Team der Berliner sensationell ins Finale gekommen, hatte es aber gegen Bayer Leverkusen 0:1 verloren.