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Wandern im Harz Warum der beliebte Heinrich-Heine-Wanderweg im Ilsetal weiter gesperrt bleibt 

Ein Teil des beliebten Heinrich-Heine-Wanderweges im Ilsetal bleibt gesperrt. Ein großer Steinblock war vorigen Sommer auf eine Brücke gekracht. Sie wurde nun abgerissen. Für Wanderer gibt es weiter Einschränkungen.

Von dpa 21.08.2024, 13:39
Ein Abschnitt des Heinrich-Heine-Weges im Ilsetal im Harz bleibt auch nach dem Abriss einer beschädigten Brücke gesperrt.
Ein Abschnitt des Heinrich-Heine-Weges im Ilsetal im Harz bleibt auch nach dem Abriss einer beschädigten Brücke gesperrt. Symbolbild: dpa

Wernigerode - Ein seit vorigem Sommer gesperrter Abschnitt des beliebten Heinrich-Heine-Wanderweges im Ilsetal (Landkreis Harz) kann auch nach dem Abriss einer kaputten Brücke nicht genutzt werden.

Für Wanderer ist der sogenannte Bremer Weg hinauf auf den 1.141 Meter hohen Brocken weiter tabu, wie die Nationalparkverwaltung Harz in Wernigerode mitteilte.

Vor etwa einem Jahr war ein rund ein Kubikmeter großer Granitblock abgerutscht und hatte eine Holzbrücke beschädigt. Diese wurde am vergangenen Montag abgerissen.

Warum der beliebte Heinrich-Heine-Wanderweg im Ilsetal gesperrt bleibt

Vor Ort bleibe die Situation aber schwierig. „Der gesamte Hang oberhalb des Wegabschnitts ist deutlich sichtbar in Bewegung geraten und stellt nach wie vor eine ernste Gefahr dar“, sagte Nationalparkleiter Roland Pietsch.

Es handele sich um einen „Kriechhang“, der mal wenig und mal stark ins Rutschen gerate. Zudem trage der Fluss Ilse den unteren Hang Stück für Stück ab. 

Eine neue Brücke werde deshalb nicht gebaut. „Der dafür erforderliche gravierende Eingriff in die geschützte Natur wäre an dieser Stelle im Flusstal nicht verhältnismäßig.“ Pietsch kündigte eine konkrete Einschätzung der Sicherheitslage frühestens im kommenden Frühjahr an. Für Wanderer ist eine Umleitung eingerichtet, wie es hieß.